Schlecht geteerte Straße in der Dresdner Innenstadt

27. März 2018: Sanierung Gerokstraße

Auf der Gerokstraße in der Johannstadt geht es holprig zu. Etwa 14.000 Autofahrerinnen und Autofahrer passieren täglich das marode Kopfsteinpflaster.

Nachdem die nötigen Gelder für eine Sanierung des Straßenzuges zwischen Güntzplatz und Fetscherstraße Langezeit fehlten, hat die Stadtverwaltung nun eine Vorplanung vorgelegt, die einen möglichen Beginn der Sanierungsarbeiten auf das Jahr 2020 datiert. Parallel dazu hat das Straßen- und Tiefbauamt in seinem Mittelfristplan die entsprechenden Gelder für den Straßenausbau vorgesehen.

In welchem Umfang die Sanierung der Gerokstraße durchgeführt werden kann und wie sich der Radverkehr in Zukunft über die Hauptverkehrsstraße gestalten wird, möchte die SPD-Fraktion unter der Moderation von Hendrik Stalmann-Fischer, SPD-Stadtrat für die Johannstadt, gemeinsam mit der Stadtverwaltung sowie allen Interessierten

am Dienstag, den 27. März 2018,

von 19.00 – 21.00 Uhr

im Johannstädter Kulturtreff e.V. auf der Elisenstraße 35

diskutieren.

Bedingt durch den aktuellen Verschleißzustand des Straßenzuges, fehlender Radverkehrsanlagen sowie nutzerunfreundlicher Zugangsmöglichkeiten zum ÖPNV fordern Anwohnerinnen und Anwohner sowie sämtliche Verkehrsteilnehmer seit Jahren den Ausbau der Straße.

Dazu erklärt Hendrik Stalmann-Fischer, Sprecher für Stadtentwicklung, Bau und Verkehr:

Eine Sanierung der Gerokstraße ist längst überfällig. Der Straßenzug bremst nicht nur die Straßenbahn aus, sondern ist auch für Radfahrerinnen und Radfahrer kaum nutzbar. Zudem zählt sie aufgrund des Kopfsteinpflasters zu einer der lautesten Straßen Dresdens. Eine Sanierung hilft nicht nur den Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmern, sondern auch den Anwohnerinnen und Anwohnern. Wir wollen die Planungen und anschließende Sanierung möglichst intensiv begleiten und im Vorfeld der Bauarbeiten die Betroffenen frühzeitig und umfassend informieren.“

Bereits im Jahr 2008 war eine Vorplanung zur Sanierung der Gerokstraße zwischen Güntzplatz und Trinitatiskirche in Erarbeitung. Zwei verschiedene Varianten wurden untersucht. Im Haushaltsjahr 2011 waren sogar schon Eigenmittel in Höhe von 1,2 Millionen Euro eingestellt.

2014 hatte die SPD-Fraktion den Druck auf das Thema erhöht und in einem Antrag die Wiederaufnahme der Vorplanungen für die Sanierung der Gerokstraße gefordert. Die Mehrheit des Stadtrates bestätigte die Notwendigkeit jedoch nicht und lehnte den Antrag ab.

Die Räumlichkeiten des Johannstädter Kulturtreffs stehen ab 18:30 Uhr offen. Der Eintritt ist frei.

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