Porträt Kristin Sturm

Personalentwicklung – aktueller Stand und Fragen zur Erhebung der Berichte/Förderpläne

Kristin Sturm erkundigte sich zu der Personalentwicklung bezugnehmend auf Eltern- und Krankzeiten, Frauenförderung sowie Fachkräfte.

Einleitung:

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,

bei Durchsicht des Personalberichts von 2016, des Frauenförderberichts von 2016/17 sowie des Frauenförderplans von 2015 ergeben sich für mich zu verschiedenen Themenkomplexen Fragen, um deren Beantwortung ich Sie hiermit höflichst bitte:

Fragen:

1. Thema Elternzeit:

a) Was wird getan, um mehr Männern die Inanspruchnahme von Elternzeit zu ermöglichen?

b) Was für Maßnahmen werden ergriffen, damit Frauen die zuvor in Elternzeit waren, auf ihre ursprüngliche Stelle zurückkehren können?

2. Thema Frauenförderung:

a) Worauf lässt sich das starke Absinken des Frauenanteils im gehobenen Dienst (laut Frauenförderplan von 2010 zu 2014 um 22,5 %) zurückführen?

b) Warum werden noch immer deutlich mehr Männer höhergruppiert bzw. befördert?

c) Wie viele Beamtinnen und Beamte gibt es im feuertechnischen Dienst im Verhältnis zur Gesamtzahl aller Beamtinnen und Beamten (Bitte mit Angaben in Prozent)?

3. Thema Krankenzeiten:

a) Was wird konkret unternommen, um der gestiegenen Gesamtquote der Krankenzei-ten entgegenzuwirken?

b) Werden die bisherigen Angebote im betrieblichen Gesundheitsmanagement regel-mäßig evaluiert und wenn ja, wie und durch wen?

c) Werden die bisherigen Angebote der betrieblichen Gesundheitsförderung um neue ergänzt bzw. erweitert?

4. Thema Fachkräfte:

a) In welchen Bereichen der Verwaltung bzw. der städtischen Einrichtungen ist mit ei-nem Fachkräftemangel zu rechnen? Wie wird dem absehbaren Personalbedarf Rech-nung getragen?

b) Wie viele städtische Ausbildungsstellen und duale Studienplätze gibt es aktuell? Rei-chen diese aus und gibt es genügend Bewerber um dem absehbaren Personalbedarf nachzukommen? Wie werden diese beworben?

Was wird unternommen, um die praktischen Ausbildungsabschnitte in den Fachäm-tern zu gewährleisten?

c) Was wird getan, um dem absehbaren Personalmangel in Kitas entgegenzuwirken? Reichen die Maßnahmen aus?

d) Reichen die besetzten Stellen im Bereich der Verkehrsplanung aktuell aus, um die vom Stadtrat beschlossenen Verkehrsbauvorhaben (weitere Entwicklung des Sach-standes von AF2170/18) umzusetzen? Wie bewertet die Verwaltung den Fachkräftemarkt im Bereich der Verkehrsplanung? Welche Maßnahmen ergreift die Verwaltung, um hier als Arbeitgeberin für Ingenieu-re attraktiv zu sein?

5. Wann ist mit dem Erscheinen eines evaluierten Personalentwicklungskonzeptes sowie eines Frauenförderplans zu rechnen? Was für Instrumente werden genutzt, um die in diesen dargestellten Verbesserungsbedarfe zu erkennen und konkrete Handlungsanwei-sungen zu treffen? Findet hierzu ein Austausch mit Fachexperten (Personalberatern, Psychologen etc.) statt?

Vielen Dank für Ihre Mühen!

Mit freundlichen Grüßen

Kristin Sturm

 

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