Porträt Stefan Engel

Radverkehr an der Bautzner Straße

Stefan Engel erkundigte sich nach Radverkehrswegen an der Bautzner Straße zwischen Mordgrundbrücke und Wilhelminenstraße.

Einleitung:

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,

bis vor einiger Zeit war der auf der Nordseite der Bautzner Straße zwischen Mordgrundbrücke und Wilhelminenstraße gelegene Fußweg für den Radverkehr freigegeben. Das entsprechende Schild „Radfahrer frei“ wurde vor kurzem allerdings entfernt.

Aufgrund des äußerst geringen Fußgängeraufkommens (auf der Nordseite schließt als Anlieger nur die Dresdner Heide an) und der hohen Autoverkehrsbelastung auf der Bautzner Straße (über 26.000 Fahrzeuge täglich) hatte sich diese Lösung auch bewährt. Auch der barrierefreie Umbau der Haltestelle Elbschlösser samt der Anlage eines Schutzstreifens hatte diese Radverkehrsführung zur Grundlage.

In diesem Zusammenhang bitte ich um die Beantwortung folgender Fragen:

Fragen:

1. Aus welchen Gründen hat die Stadtverwaltung die Nutzung des Fußwegs durch den Radverkehr untersagt?

2. Sind der Stadtverwaltung konkrete Konfliktfälle bzw. Unfälle zwischen Rad- und Fußverkehr im entsprechenden Abschnitt bekannt?

3. Handelt es sich beim Mischverkehr zwischen Auto- und Radverkehr bei einer solchen Verkehrsstärke aus Sicht der Stadtverwaltung um eine sichere Radverkehrsführung?

4. Hat die Stadtverwaltung eine Umwidmung des freigegebenen Fußwegs in einen reinen Einrichtungsradweg und eine Verlagerung des Fußverkehrs auf die Südseite bzw. auf den parallel verlaufenden Waldweg geprüft?

5. Auf welche Art und Weise plant die Stadtverwaltung die Herstellung einer sicheren Radverkehrsführung im Sinne des Radverkehrskonzepts im entsprechenden Abschnitt der Bautzner Straße? Wann ist mit einer Realisierung zu rechnen und welche Kosten wären damit in etwa verbunden?

Vielen Dank.

Mit freundlichen Grüßen
Stefan Engel

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