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Digitale Revolution an Dresdner Schulen kann endlich beginnen

PRESSEMITTEILUNG

Dresden, den 06. August 2020

SPD fordert Weitblick bei sozial gerechter Bildungsteilhabe

Die Stadt Dresden ist als Schulträgerin zuständig für die Ausstattung der Schulen – auch mit moderner Technik. Seit Jahren drängt die SPD-Fraktion Dresden daher auf eine entsprechende Zukunftsstrategie der Stadt, um Schulen und Klassenräume nachhaltig und modern auszustatten. Zu dem heute erhaltenen Fördermittelbescheid von über 27,9 Millionen Euro für die digitale Ausstattung von 145 Dresdner Schulen erklärt Kristin Sturm, Sprecherin für Digitalisierung der SPD-Fraktion Dresden:

Das Tempo, mit dem die neue Technik Einzug hält, ist enorm. Mit den Fördergeldern von Bund und Freistaat kann nun auch in Dresden die digitale Revolution in unseren Schulen beginnen. Ich freue mich, dass der „Digitalpakt Schule“ die dringend notwendigen Verbesserungen beim digitalen Lehren und Lernen in allen Schulformen schafft. Die Corona-Pandemie hat einmal mehr die Defizite in der medienpädagogischen Arbeit aufgezeigt. Doch auch wenn die Schulen nach den Sommerferien wieder in den Normalbetrieb wechseln, wird der digital unterstützte Unterricht langfristig bleiben. Daher setzen wir uns weiterhin dafür ein, dass nicht der Geldbeutel der Eltern darüber entscheidet, ob Schülerinnen und Schüler am digitalen Unterricht teilhaben dürfen. Die digitale Spaltung muss überwunden werden, auch in Dresden.

Im Rahmen des „Digitalpakts Schule“ werden in den nächsten Jahren von Bund und Ländern 5,5 Mrd. Euro in die Digitalisierung der kommunalen Schulen investiert. Mit dem Beschluss konnte 2019 eine langjährige Forderung der SPD-Bundesfraktion umgesetzt werden, um auch die Klassenzimmer fit für die Digitalisierung zu machen. Im Zuge der Corona- Pandemie folgte eine Zusatzvereinbarung um weitere 500 Millionen Euro, um vor allem die Kinder und Jugendlichen zu unterstützen, bei denen der Online-Unterricht aus Mangel an Geräten bislang keine Option war.

Sturm abschließend:

Wir müssen dafür sorgen, dass zukünftig alle Schüler/-innen an dem digital gestützten Unterricht in vollem Umfang teilhaben können. Dazu benötigen Kinder und Jugendliche aber nicht nur geeignete Endgeräte, sondern vor allem auch Kompetenzen im Umgang mit Geräten und Formaten. Hierzu gehört auch, dass Schulen bei der Entwicklung digitaler Bildungskonzepte nicht alleine gelassen werden. Zudem müssen Möglichkeiten für Lehrerinnen und Lehrer geschaffen werden, um Spezialsoftwarelösungen nach ihrem pädagogischen Bedarf zu nutzen, statt nur auf landesweit standardisierte Lernsoftware zu setzen. Die Bereitstellung der Fördermittel aus dem Digitalpakt ist ein wichtiger Schritt, aber es müssen weitere folgen – und zwar zeitnah.

Kontakt:

Kristin Sturm
Sprecherin für Wirtschaft und Tourismus
kristin.sturm@spd-fraktion-dresden.de

 

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