Skyline Dresden mit Blick auf die Elbe, Frauenkirche, Kreuzkirche, katholische Hofkirche, Altstadt

Erhalt des Mary-Wigman-Hauses für die Dresdner Kunst und Kultur

ANTRAG – Interfraktionell:Stempel_angenommen
Fraktion DIE LINKE, Bündnis 90/DIE GRÜNEN, SPD-Fraktion

Intrafraktionell wird dafür geworben das Mary-Wigman-Haus für die Kunst- und Kulturszene in Dresden zu erhalten.

 

 

 

 

 

Aktueller Stand im Ratsinfosystem

Beschlussvorschlag:

Der Stadtrat möge beschließen:

Die Oberbürgermeisterin wird beauftragt, mit dem Freistaat Sachsen Verhandlungen aufzunehmen, um die frühere „Kleine Szene“ der Sächsischen Staatsoper, das Mary-Wigman-Haus in der Bautzner Straße, zu erhalten. Und zwar dauerhaft für eine Nutzung als Probenstätte der freien Szene in Tanz und Darstellender Kunst und dabei auf eine Veräußerung an Dritte zu verzichten.

 

Begründung:

Seit der Aufgabe der Spielstätte „Kleinen Szene“ an der Bautzner Straße in Dresden durch die Sächsische Staatsoper nutzt die Oper das einstige Mary-Wigman-Haus noch als Probebühne. Mit der Die Eröffnung des geplanten Probenzentrums der Sächsischen Staatstheater in der Innenstadt ist voraussichtlich im Jahr 2016. Dann benötigt die Staatsoper das Mary-Wigman-Haus nicht mehr als Probebühne. Das Sächsische Staatsministerium der Finanzen beabsichtigt eine Verwertung der Immobilie. Zugleich gibt es in Dresden innerhalb der freien Tanzszene und der Darstellenden Künste einen Bedarf an geeigneten und bezahlbaren Proberäumen. Dresden ist mit der Palucca-Hochschule für Tanz, dem Europäischen Zentrum der Künste Hellerau, der jährlichen Tanzwoche und weiteren Institutionen traditionell ein herausragender Ort des Tanzes in Deutschland.

Es wäre deshalb im Interesse der Landeshauptstadt Dresden, mit dem Freistaat Sachsen – dem SMWK und dem SMF – Verhandlungen aufzunehmen. Es soll darum gehen wie man das Mary-Wigman-Haus langfristig in Trägerschaft des Landes als Probenzentrum und künstlerisches Laboratorium für die freie Szene, insbesondere den Tanz, nutzen kann. Die Entwicklung einer Nutzungskonzeption sollte bei den Verhandlungen Gesprächsgegenstand sein.

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