Angeklebte Zettel an Wand der Landeshauptstadt Dresden mit Information zu Asyl in Dresden

Unterbringung von Asylsuchenden

01. Oktober 2015

RGRO stärkt Oberbürgermeister Hilbert den Rücken bei Unterbringung von Asylsuchenden:

Dana Frohwieser, stellvertretende Fraktionsvorsitzende der SPD:
„Die Dresdnerinnen und Dresdner können und werden ihren Beitrag der Solidarität mit den Menschen leisten, die aus ihren Heimatländern flüchten müssen. Deren Unterbringung und Integration müssen jetzt alle Kommunen im Land gemeinsam meistern. Wir bitten die Menschen in unserer Stadt: Viele von Ihnen engagieren sich bereits mit Spenden, Sprachkursen und vielem mehr für die Geflüchteten. Bitte bleiben Sie so offenherzig und großzügig, behalten Sie Ihren Mut und Ihre Kraft. Und wer dies bisher noch nicht getan hat, schließen Sie sich denjenigen an, die diese Menschen hier in Dresden willkommen heißen.“

Christiane Filius-Jehne, Fraktionsvorsitzende von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN:
„Es muss Priorität haben, dass Menschen nicht bei diesen Temperaturen in Zelten leben müssen. Das Zeltlager in der Bremer Straße muss vollständig geleert werden, um eine winterfeste Unterbringung gewährleisten zu können. Daher finden wir es richtig, dass die Stadt kurzfristig auch auf Turnhallen ausweicht. Wir danken ausdrücklich den betroffenen Sportvereinen für ihr solidarisches und mitmenschliches Verhalten, wohlwissend, wie groß die Einschränkungen für sie sind.“

André Schollbach, Fraktionsvorsitzender DIE LINKE:
„Wir dürfen es nicht zulassen, dass rechtsradikale Hetzer die aktuelle Situation missbrauchen, um ihr fremdenfeindliches Süppchen zu kochen und Angst in der Bevölkerung zu schüren. Es ist dringend ein geordneter und transparenter Prozess der Aufnahme und Unterbringung von Flüchtlingen nötig – sowie ein Ende der Chaospolitik des sächsischen Innenministers.“

Oberbürgermeister Dirk Hilbert informierte am Mittwochnachmittag die Fraktionsvorsitzenden des Dresdner Stadtrates über den Asyl-Gipfel mit Vertretern der Sächsischen Regierung, aus Landkreisen und den Kommunen, der am Vormittag stattgefunden hatte, bevor er sich mit einer Pressekonferenz an die Öffentlichkeit wandte.

Skip to content