Ein leeres Schulgebäude mit vielen Fenstern, hoch gewachsene Bäume auf einer angrenzenden Wiese

49. Grundschule – Endlich kommt die Sanierung!

07. Januar 2016

1968 wurde in der Dresdner Südvorstadt eine Modell‐Schule vom sogenannten Typ Dresden gebaut. Eine Besonderheit dieses Schultyps, große Fensterflächen, die von zwei Seiten viel Licht in die Klassenzimmer leiten, wurden der bis heute vollkommen unsanierten Schule in den vergangenen Jahrzehnten zum Fluch. Die einfache Fensterverglasung hat eine schlechte Wärmedämmung, die alten Holzfenster sind verschlissen und undicht und mehr als die Hälfte ist zugenagelt. Im Sommer gibt es keinen Außensonnenschutz. Aber nicht nur das: Die gesamte Außenfassade ist schadhaft und inzwischen farblos, der Keller, in dem unter anderem die Schulspeisung erfolgt, ist feucht, die Sanitäranlagen alt und in einem beklagenswerten Zustand. Und im Sommer 2015 fielen auch noch große Putzteile von der Decke, so dass der Deckenputz im größten Teil des Gebäudes abgebrochen werden musste und die Kinder nun im Baustellenambiente lernen. Nun gibt es endlich eine Vorlage der Stadtverwaltung zur Durchführung der Sanierung der seit 2013 unter Denkmalschutz stehenden Grundschule. Diese wird am 05. Januar im Ortsbeirat Plauen, am 12. Januar im Ausschuss für Bildung und am 21. Januar im Stadtrat beraten.

Dazu Dana Frohwieser, bildungspolitische Sprecherin der SPD‐Fraktion im Dresdner Stadtrat:

„Hier geht es um unsere Kinder, die Zukunft unserer Stadt. Wer gut lernen soll, braucht ein gesundes Umfeld, in dem man sich wohlfühlen kann. Endlich wird der jahrelange Kampf der Eltern und Lehrkräfte um Schulleiter Herrn Schmidt, der schon viele Jahre lang von meinem Vorgänger im Stadtrat, Albrecht Pallas, intensiv begleitet wurde, belohnt. Endlich legt die Stadtverwaltung unter Schulbürgermeister Dr. Peter Lames (SPD) eine Vorlage für die Gesamtsanierung vor, die von seinem CDU‐Amtsvorgänger jahrelang einfach nur für nicht möglich erklärt wurde. Noch ist die Finanzierung nicht vollumfänglich gesichert, aber auch dafür werden wir mit ganzer Kraft kämpfen. Gerade im Bildungsbereich halte ich es da lieber mit Regine Hildebrandt und will nicht wissen, warum etwas nicht geht, sondern eine Möglichkeit aufgezeigt bekommen, wie es geht.“

Das Wie beantwortet die Stadtverwaltung nun so, dass die Sanierung der Schule in drei Maßnahmepakete aufgeteilt wird, von denen z.B. im Falle eines Fördermittelausfalls, Teile auf einen späteren Zeitpunkt verschoben werden können, wie beispielsweise neue Bodenbeläge oder Heizungsinstallationen oder Investitionen in die Schulküche.

Erik Zimmermann, Plauener Ortsbeirat und Vorsitzender des SPD‐Ortsvereins Dresden‐Plauen ergänzt: „Ein Auslagerungsstandort konnte sogar innerhalb des Schulbezirkes gefunden werden, so dass die Bauphase für Kinder und Eltern mit erträglichem Aufwand verbunden sein wird. Gemeinsam mit der ebenso dringend nötigen Sanierung und Erweiterung der 39. Grundschule auf der Schleiermacherstraße, werden wir für diese beiden wichtigen Bauprojekte für den Stadtteil im heutigen Ortsbeirat alles Nötige tun, damit diese ab Sommer 2016 endlich realisiert werden können.“

„Auf Landesebene stellen wir gerade wieder zusätzliche Mittel für Investitionen u.a. in Schulbauten bereit. Und für die kreisfreien Städte wird es ab 2017 wieder einen gesonderten Fördertopf für Schulbauinvestitionen geben. Deshalb bin ich zuversichtlich, dass auch seitens des Landes eine finanzielle Unterstützung für das Sanierungsvorhaben der denkmalgeschützten 49. Grundschule Bernhard August von Lindenau möglich sein wird“, so Albrecht Pallas, SPD‐Landtagsabgeordneter aus Dresden‐Plauen.

Kontakt:

Dana Frohwieser
Dana Frohwieser

Dana Frohwieser
bildungspolitische Sprecherin der SPD‐Fraktion im Stadtrat
Mail: dana.frohwieser@spd-fraktion-dresden.de
Tel.: 0174 ‐ 475 89 81

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