Gebäude mit beiger Fassade, rotem Dach und einer Uhr

Verkehrsplanerische Untersuchung von zwei Kreuzungen im Ortsamtsbereich Klotzsche

ANTRAG – Interfraktionell:Stempel_angenommen
Fraktion DIE LINKE, Bündnis 90/DIE GRÜNEN, SPD-Fraktion

Das Koalitionsbündnis beantragt eine verkehrsplanerische Untersuchung in Klotzsche, um dort die Sicherheit des Schulweges zu gewährleisten.

 

 

 

 

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Beschlussvorschlag:

Der Ausschuss für Stadtentwicklung, Bau und Verkehr beschließt:

Der Oberbürgermeister wird beauftragt,

1. Eine verkehrsplanerische Untersuchung der beiden Kreuzungen: Karl-Liebknecht-Straße/Am Hellerrand und Königswaldplatz (Boltenhagener Straße/Rostocker Straße/Alexander Herzen Straße) durchzuführen.

2. Vorschläge zur Erhöhung der Schulwegsicherheit zu erarbeiten, da beide Kreuzungen Teil des Schulwegplanes sind.

3. Vorschläge zu beiden Kreuzungen zu erarbeiten, welche die Anforderungen zur Umsetzung geeigneter Maßnahmen, Finanzierung und einen möglichen Zeitpunkt benennen.

4. Diese Vorschläge dem Ortsbeirat Klotzsche und dem Ausschuss Stadtentwicklung, Bau und Verkehr zum Beschluss bis zum 30.09.2016 vorzulegen.

Beratungsfolge:

Ältestenrat  nicht öffentlich  beratend
 Dienstberatung des Oberbürgermeisters  nicht öffentlich  zur Information
 Ausschuss für Stadtentwicklung, Bau und Verkehr  nicht öffentlich  1. Lesung (federführend)
 Ortsbeirat Klotzsche  öffentlich  beratend
 Ausschuss für Stadtentwicklung, Bau und Verkehr  öffentlich  beschließend

Begründung:

Seit mehr als 10 Jahren gibt es Bemühungen der Eltern von Kindern, die die 84. Grundschule in Hellerau besuchen, die Verkehrssicherheit für ihre Kinder beim Überqueren der Kreuzung Karl-Liebknecht-Straße/Am Hellerrand zu verbessern.

Diese Kreuzung ist für Erwachsene und auch Autofahrer*innen äußerst unübersichtlich, umso mehr gefährlich für Kinder. Ursprünglich bewusst als Übergang in zwei Richtungen gedacht, optisch öffnend gestaltet, müssen Fußgänger*innen eine große Entfernung auf der Straße zurücklegen, welche alle Verkehrsteilnehmer*innen bei einem Winkel von 90° auch noch schlecht einsehen können. Die Schwierigkeiten erkannte auch die Verwaltung und zeichnete auf der Straße Zonen auf, welche von Autofahrer*innen nicht befahren werden sollen. In der Praxis findet prinzipiell die Überfahrung dieser Fläche statt.

Auf den Königswaldplatz münden mehrere Straßen in die Boltenhagener Straße, die man sehr viel befährt. Die Geschwindigkeitsbegrenzung ist 50 km/h. Auch hier unternahm man Versuche, für Autofahrer*innen ein wenig mehr Übersicht zu verschaffen, indem man Verkehrswege auf der Kreuzung kennzeichnete. Die Perspektive von Fußgänger*innen ist aber ganz anders, besonders Kindern fällt die Orientierung sehr schwer, da dicht und schnell gefahren wird. Hier muss unbedingt Abhilfe geschaffen werden.

Auf beiden Kreuzungen wäre z. B. der Bau einer Mittelinsel eine deutliche Verbesserung für Schulkinder

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