Die SPD-Fraktion im Dresdner Stadtrat hat am Donnerstag, den 09. März 2017, um 18.00 Uhr zu einem Info-Abend zum Thema „Dresden auf dem Weg zur Drogenstadt?“ in den Festsaal des Stadtmuseums eingeladen.
https://vimeo.com/218613999/bf017e29eb
Wie in allen Großstädten gibt es auch in der Landeshauptstadt Dresden etliche Probleme mit illegalen Drogen. Vor allem die „Teufelsdroge“ Crystal Meth bestimmt seit mehreren Jahren die Schlagzeilen und politischen Debatten. Auf unserer Abendveranstaltung sollten die sich daraus ergebenen Herausforderungen in Hinblick auf den Konsum und Handel mit illegalen Drogen näher beleuchtet werden. Wir wollten dabei sowohl die aktuelle Entwicklung bei der Strafverfolgung als auch die in Dresden vorhandenen Präventions- und Therapieangebote betrachten.
Beispielsweise ergeben sich die Fragen, ob
- die Betäubungsmittelkriminalität in Dresden zugenommen hat?
- sich die Drogenumschlagsplätze vorwiegend in der Innenstadt befinden?
- der Drogenhandel vom verstärkten Zuzug von Flüchtlingen beeinflusst wird?
- die Situation in Dresden im Vergleich mit anderen deutschen Großstädten besser oder schlechter ist und ob sich die grenznähe auswirkt?
- in Dresden genug für die Prävention vor allem an Schulen getan wird?
Diese und weitere Fragen haben wir unter der Moderation des Fraktionsvorsitzenden Christian Avenarius mit unseren Gästen
- Kriminaldirektor Detlef Lenk, Polizeidirektion Dresden
- einer Lehrerin eines Dresdner Gymnasiums
- einer Schulsozialarbeiterin und
- allen interessierten Bürgerinnen und Bürgern diskutiert.
Resümee des Info-Abends
Zuvor wurde in der Öffentlichkeit vor allem der Titel der Veranstaltung kritisiert. Die SPD-Fraktion hat diesen jedoch absichtlich gewählt, um auf die Thematik aufmerksam zu machen.
Die Bürgerinnen und Bürger hatten nach dem Podiumsgespräch die Möglichkeit, Fragen an die drei Referenten zu stellen. Daraus entwickelte sich eine lebhafte Diskussion, die zum einen die Forderung nach einer massiven Polizeipräsenz an den Drogenumschlagplätzen veranschaulichte, aber auch weitere Präventionsmöglichkeiten aufzeigte.
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