Zwei Kinderhände greifen nach Euro-Geld auf einem Tisch.

Rot-Grün-Rot wirkt weiter – Stabilisierung und neue Akzente in der Kinder- und Jugendhilfe – Förderung freier Träger 2017 und 2018 beschlossen

14. März 2017

Gemeinsame Pressemitteilung der Fraktionen DIE LINKE/ BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN/ SPD im Dresdner Stadtrat

Übereinstimmend sind die Fraktionen zufrieden mit den Verhandlungen und sehen eine Stärkung der Kinder- und Jugendhilfe.


 

 

 

 

 

Beschluss zur Förderung der Kinder- und Jugendhilfe

Der Dresdner Jugendhilfeausschuss hat in seiner Sitzung am 09. März 2017 die Förderung der freien Träger der Kinder- und Jugendhilfe für die Jahre 2017/2018 beschlossen. Die von den Fraktionen von LINKEN, GRÜNEN und SPD im Dresdner Stadtrat bereitgestellte Summe von 35,8 Millionen Euro wird verwendet, um die Stabilisierung der Angebotsstrukturen fortzuführen und neue Akzente zu setzen.

Zufriedenheit mit den Verhandlungen

Anja Stephan und Tilo Kießling (DIE LINKE), Tina Siebeneicher (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) sowie Dorothée Marth (SPD) äußern sich übereinstimmend:

Sie sind sehr zufrieden mit dem Verlauf und dem Ergebnis der Verhandlungen zur Förderung der freien Träger in den nächsten beiden Jahren. Sie danken der Verwaltung des Jugendamtes für die gute Vorbereitung des Förderverfahrens und die Begleitung des Ausschusses. Die Verhandlungen waren intensiv, konstruktiv und an der Sache orientiert, was die Dresdner Kinder- und Jugendhilfe insgesamt stärkt. Der Beschluss zeigt: Rot-Grün-Rot wirkt weiter!

Schwerpunkte der Förderung

Einführung eines Präventionsbudgets

Für die nächsten beiden Jahre steht eine Summe von 400.000 Euro zur Weiterentwicklung präventiver Angebote zur Verfügung. Mit diesem Budget soll auf die steigenden Kosten im Bereich der „Hilfen zur Erziehung“ reagiert werden. Ziel ist es, Angebote zu schaffen, die Kinder, Jugendliche und deren Familien gezielt unterstützen, bevor das Jugendamt eingreifen muss.

Verlängerung der Angebote für junge Migrantinnen und Migranten

Bis Ende des Jahres werden zusätzliche Gelder für Angebote für junge Geflüchtete in den Jugendhäusern in Prohlis und Gorbitz sowie im Spike bereitgestellt. Zudem wird die Verwaltung aufgefordert, ein Konzept zu erarbeiten, um geflüchteten jungen Menschen in den Einrichtungen der Dresdner Kinder- und Jugendhilfe nicht nur situativ, sondern mit Perspektive zu begegnen.

Bildung eines Fonds für Schulsozialarbeit

Die Schulsozialarbeit an Oberschulen finanziert man ab Mitte 2018 durch den Freistaat Sachsen. Diese Angebotsform gewinnt an Bedeutung. Die frei werdenden Mittel sind in einen Fonds gebunden und stehen für andere Schularten und Schulformen in Dresden zur Verfügung. Aktuell arbeitet das Jugendamt an einem Konzept zur Auswahl der Schulen und Träger für künftige Standorte der Schulsozialarbeit.

Umbau des Angebots am Waldspielplatz

Ab September 2017 baut man das jugendhilfliche Angebot am Waldspielplatz zugunsten eines festen Angebots für Kinder und Jugendliche im Wohngebiet am Jägerpark um. Träger des Angebots bleibt das Jugendsozialwerk Nordhausen. Den Waldspielplatz als Ort für Kinder erhält man. Hierzu werden die Ämter zur Zusammenarbeit aufgefordert, und man stellt Mittel für die Bewirtschaftung in Höhe von 35.000 Euro bereit,

 

Kontakt:

 

 

 

 

 

Dorothée Marth
Sprecherin für Kinder-, Jugend- und Familienpolitik der SPD-Fraktion
Doro.marth@spd-fraktion-dresden.de
0163-2319049

Tina Siebeneicher
Sprecherin für Asyl, Migration und Jugend der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
siebeneicher@gruene-fraktion-dd.de
0176-23109394

Tilo Kießling
Mitglied im Jugendhilfeausschuss für die Fraktion DIE LINKE
tilo.kieszling@dielinke-dresden.de
0172-3506187

 

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