Skyline Dresden mit Blick auf die Elbe, Frauenkirche, Kreuzkirche, katholische Hofkirche, Altstadt

Altes Wohnhaus wird Treffpunkt für Familien – Stadtrat bringt Sanierung des Kinderbauernhofs Nickern auf den Weg

23. Juni 2017

Der Stadtrat stimmte gestern dem interfraktionellen Antrag der Fraktionen von SPD und DIE LINKE zu, den kommunalen Anteil zur Sanierung des alten Bauernhauses auf dem Grundstück des Kinder- und Jugendbauernhofs Nickern e.V. bereitzustellen. Damit kommt man dem Ziel der Errichtung eines Kinderbauernhauses ein erhebliches Stück näher.

Der Verein ist seit vielen Jahren ein anerkannter freier Träger der Jugendhilfe. Durch den gestern gefassten Beschluss hat der Kinder- und Jugendbauernhof Nickern die Möglichkeit, seine Kinder-, Jugend- und Familienarbeit deutlich zu erweitern.

Mit der Sanierung des alten Wohnhauses stehen zukünftig mehr und vor allem wetterunabhängige Räumlichkeiten zur Durchführung von Projekten der Erlebnispädagogik sowie Natur- und Umweltbildung u.a. im Rahmen von Ganztagsangeboten zur Verfügung. Geplant sind auch ein Hofladen für die auf dem Bauernhof hergestellten Produkte sowie die Bewirtschaftung eines Hofcafés, an dem die Kinder und Jugendlichen mitwirken können. Im Ober- und im Dachgeschoss sollen Herbergsräume errichtet werden, die Platz zur Übernachtung für Schulklassen oder andere Gruppen bieten.

Der Kinder- und Jugendbauernhof ist ein beliebter Treffpunkt für Kinder und deren Familien im Stadtteil aber auch weit darüber hinaus. Und gleichzeitig sind die Angebote zum Umgang mit den Nutztieren und Pflanzen im Erlebnisgarten aus Sicht der Naturpädagogik hoch einzuschätzen. Wir freuen uns, dass sich der Träger auf den Weg gemacht und Fördermittel in beachtlicher Höhe in Aussicht gestellt bekommen hat. Dieses Engagement wollen wir als Stadt unbedingt unterstützen und unseren finanziellen Anteil beitragen –das ist mit dem gestrigen Beschluss erreicht“, sagt die Sprecherin für Kinder-, Jugend- und Familienpolitik der SPD-Fraktion Dorothée Marth.

Der Stadtrat der Landeshauptstadt Dresden hat mit dem Beschluss den Willen erklärt, den für die Sanierung des Wohnhauses notwendigen kommunalen Anteil an den Baukosten in Höhe von 20 Prozent bereitzustellen. Für den Großteil der Baukosten steht der Verein in Verhandlungen mit der Schweizer Drosos Stiftung, die zusätzlich zur Baukostenbeteiligung die Bereitstellung einer Personalstelle sowie Sachkosten für die nächsten fünf Jahre in Aussicht stellt. Für die Restsumme erhofft sich der Verein eine Ko-Finanzierung durch den Freistaat Sachsen.

Kontakt:

Dorothée Marth
Mitglied im Jugendhilfeausschuss
Doro.Marth@spd-fraktion-dresden.de

Skip to content