26. Januar 2018
Im November 2016 wurde der Referentenentwurf für den Schulnetzplan vorgestellt. Die Vorlage der Verwaltung folgte im August 2017.
Nach monatelangen Gesprächen mit Schulen, Eltern und lokalen Institutionen sowie intensiven Beratungen in den Gremien und mit den Ortsbeiräten hat der Stadtrat in seiner gestrigen Sitzung den Schulnetzplan in Form des interfraktionellen Ergänzungsantrages der Fraktionen DIE LINKE, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und SPD und mit gemeinsamen Änderungen der CDU beschlossen.
Dazu erklärt Dana Frohwieser, bildungspolitische Sprecherin der SPD-Fraktion:
Mit dem neuen Schulnetzplan sorgen wir dafür, dass die Dresdner Schullandschaft in Zukunft die optimalen Bedingungen für die Schülerinnen und Schüler bietet. Es war ein schwieriger und harter Abwägungsprozess. Manchen Forderungen konnten wir nachkommen, anderen nicht. So haben wir uns beispielsweise dafür entschieden, der Erich-Kästner-Förderschule zu folgen, die einen Umzug, wie es die Vorlage der Stadtverwaltung vorsieht, ablehnt. Auch die Entscheidung am Standort des ehemaligen Johann-Andreas-Schubert-Gymnasium wie vom Ortsbeirat gefordert, das Gymnasium Gorbitz spätestens zum Schuljahr 2019/20 zu gründen, ist richtig. Denn wir brauchen eine solide, zukunftsorientierte Schulpolitik. Dresden hat in keiner Schulart den Luxus von Überkapazitäten. Wir müssen immer noch Grundschulen, Oberschulen und Gymnasien neu bauen bzw. wiedereröffnen. Deshalb wird dieser Schulnetzplan auch in den nächsten fünf Jahren individuelle Anpassungen benötigen. Anpassungen, die auf Herausforderungen, wie das dynamische Wachstum in unserer Stadt, die Themen Integration von Zugewanderten und Inklusion von Kindern mit sonderpädagogischem Förderbedarf reagieren. Da würde schon mal helfen, wenn die Verwaltung bei der nächsten Schulnetzplanung mit den Betroffenen, den Ortsbeiräten und Ausschüssen zusammenarbeitet und nicht nur stoisch die Vorlage verteidigt.“
Kontakt:
Dana Frohwieser
Bildungspolitische Sprecherin
Dana.Frohwieser@spd-fraktion-dresden.de