Vincent Drews erkundigte sich nach dem aktuellen Stand zur Errichtung von Bike+Ride-Anlagen an den S-Bahnhöfen Pieschen und Trachau.
Einleitung:
Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,
der Radverkehr nimmt in Dresden eine immer wichtigere Rolle im Verkehrsgeschehen ein und die intermodale Verknüpfung mit anderen Verkehrsträgern gewinnt immer weiter an Bedeutung. Schon frühzeitig hat die Landeshauptstadt daher die Verknüpfung von ÖPNV und Radverkehr an zahlreichen Bahnstationen vorangetrieben. Im öffentlich zugänglichen „Sachstandsbericht P+R / B+R“ von März 2008 wurde in Bezug auf die S-Bahn-Stationen Pieschen und Trachau folgende Aussage getroffen (S. 11/12):
„Separate B+R-Anlagen werden kurz- und mittelfristig für folgende Standorte konzipiert:
– Haltepunkt Stetzsch
– Haltepunkt Bischofsplatz
– Haltepunkt Pieschen
– Haltepunkt Trachau
Die drei letztgenannten Anlagen sind bereits im Planfeststellungsbeschluss zum Ausbau der S-Bahn-Linie S1 – Abschnitt Bf Dresden-Neustadt (a) – Bf. Coswig (e) als Bestandteil der Planung fest verankert.“
Gut zehn Jahre später ist festzustellen, dass die S-Bahnhöfe Pieschen und Trachau trotz der Fertigstellung des Streckenausbaus nach wie vor nicht über entsprechende Bike+Ride-Anlagen verfügen und die räumliche Situation zum Abstellen von Fahrrädern an beiden Stationen sehr unbefriedigend ist. Zugleich hat die Frequentierung der beiden S-Bahnhöfe durch wachsende Einwohnerzahlen und die erhöhte Taktfrequenz der S-Bahn deutlich zugenommen. In diesem Zusammenhang bitte ich um die Beantwortung folgender Fragen.
Fragen:
1. Warum wurden die vorgesehenen Bike+Ride-Anlagen an den S-Bahn-Stationen Pieschen und Trachau bisher nicht realisiert?
2. Welche finanziellen Mittel sind für die Realisierung beider Bike+Ride-Anlagen notwendig?
3. Sind im aktuellen Haushalt der Stadt Dresden finanzielle Mittel für die Realisierung der beiden Bike-Ride-Anlagen eingestellt?
4. Welche konkreten Planungen (Zahl der Abstellplätze, genauer Standort, Witterungsschutz usw.) existieren für die beiden Stationen?
Vielen Dank.
Vincent Drews