Peter Bartels erkundigte sich nach der Zugänglichkeit zum Neptunbrunnen.
Einleitung:
Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,
der Neptunbrunnen gehört zu den bedeutendsten barocken Brunnenanlagen des 17. und 18. Jahrhunderts.
Das Kunstwerk wird jedoch nur von wenigen wahrgenommen, da es von der Öffentlichkeit abgeschirmt auf dem Gelände des Dresdner Krankenhauses steht.
Um den Neptunbrunnen beispielsweise auch für Touristen zugänglich zu machen, gab es in der Vergangenheit mehrere Überlegungen.
Dazu bitte ich Sie um die Beantwortung folgender Fragen.
Fragen:
1. Hat die Stadtverwaltung ein Interesse daran, die verborgene Brunnenanlage für die Öffentlichkeit besser zugänglich zu machen?
2. Mit dem Stadtratsbeschluss zu dem Antrag A0373/11 sollte ein Konzept zur „künftigen Besichtigungs- und Zutrittsregelungen des sich auf dem Gelände des Krankenhauses Dresden-Friedrichstadt befindlichen Brunnens“ erarbeitet werden.
a) Gibt es das Konzept? Wenn nein, warum nicht?
b) Wenn ja, welche Regelungen wurden getroffen und ab wann gelten diese?
c) Darf ich um eine Kopie des Konzeptes bitten?
3. Gibt es touristische Ausschilderungen im Stadtgebiet, die auf das barocke Bauwerk aufmerksam machen?
a) Wenn ja, an welchen Stellen befinden sich diese?
b) Wenn nein, wann ist damit zu rechnen?
4. Gibt es Lösungsvorschläge, um die Parkproblematik für Individual- und für Bustouristen zu minimieren und den Zugang zu dem Brunnen somit zu erleichtern? Wenn ja,
a) welche gibt es?
b) welche wurden bereits umgesetzt?
5. Wäre es möglich, den Brunnen an eine andere Stelle im Stadtgebiet umzusiedeln, an der er von der Öffentlichkeit wahrgenommen werden kann?
6. Gibt es Gespräche zwischen dem Geschäftsbereich Kultur und Tourismus, dem Städtischen Klinikum Friedrichstadt und der Dresdner Stadtrundfahrt, den Brunnen als Haltestellenziel in die große Stadtrundfahrt einzubinden?
7. Welche rechtlichen Voraussetzungen für die Errichtung einer Haltestelle der Dresdner Stadtrundfahrt im nahen Umfeld des Neptunbrunnes müssten vorab erfüllt werden?
8. In wie weit kann die Einbindung des Brunnens in die Stadtrundfahrt von dem Touristischen Dienstleister wirtschaftlich sinnvoll realisiert werden?
Vielen Dank.
Peter Bartels