Erinnerung ist ein Stück Kulturleistung, die sich nicht nur in Museen wiederfinden lässt, sondern uns auch in der Architektur begegnen kann. Als im Westen der Sächsischen Landeshauptstadt Anfang der 1980er Jahre das größte Platten-Neubaugebiet von Dresden entstand, wurde nicht nur der Stadtteil tiefgreifend verändert. Vielmehr prägte das Zeitalter des industriellen Wohnungsbaus eine ganze Gesellschaft.
Charakteristisch für die Baukultur von Neu-Gorbitz war vor allem die künstlerische Gestaltung der Häuser und Freiflächen durch architektur- und kulturgeschichtlich wertvolle Elemente. Elemente, deren kreative Vielfältigkeit sich infolge von Sanierungs- und Rückbauarbeiten heute jedoch nur noch an wenigen Stellen im Stadtteil bewundern lassen.
Um exemplarische Zeugnisse des industriellen Wohnungsbaus in Gorbitz vor einer weiteren Zerstörung zu bewahren, hatte sich die SPD-Fraktion im Dresdner Stadtrat auf Initiative des Gorbitzer Stadtteilkümmerers, Mathias Körner, dem Thema vor nunmehr zwei Jahren angenommen. Inzwischen ist das in einem Antrag geforderte Denkmalschutzkonzept für den Stadtteil hinsichtlich der Umsetzbarkeit überprüft worden und Neu-Gorbitz erhält seine ersten Kulturdenkmäler.
Diesen Erfolg möchte die SPD-Fraktion gemeinsam mit Mathias Körner sowie allen Interessierten feiern und lädt deshalb herzlich zu der Veranstaltung
„DENKmal feierlich – Ein kleiner Festakt“
am Dienstag, den 21. August 2018, um 18.30 Uhr
in das Gemeindezentrum,
Leutewitzer Ring 75, 01169 Dresden
ein.
Als Festrednerinnen und Festredner werden die SPD-Landtagsabgeordnete für den Dresdner Westen, Dr. Eva-Maria Stange, die Dresdner Kulturbürgermeisterin, Annekatrin Klepsch, der Gorbitzer Chefarchitekt, Jörg Bösche sowie Dr. Hartmut Ritschel vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen anwesend sein.
Das Gemeindezentrum steht ab 18.00 Uhr offen. Der Eintritt ist frei.
Um eine vorherige Anmeldung unter spd-fraktion@dresden.de wird gebeten.