PRESSEMITTEILUNG
29. November 2019
Im Umfeld des östlichen Teils der Maxim-Gorki-Straße im Stadtbezirk Pieschen befinden sich mit der 147. Grundschule, dem BSZ für Gesundheit und Sozialwesen und der Johann-Friedrich-Jencke-Schule (Förderzentrum für Hörgeschädigte) eine Vielzahl an Bildungseinrichtungen mit einem breiten Einzugsbereich. Schon seit längerer Zeit kämpfen die Schulen um eine Erhöhung der Verkehrssicherheit auf der Maxim-Gorki-Straße zwischen der Trachenberger Straße und der Döbelner Straße. Dieser Abschnitt wird jeden Tag von fast 11.000 Autos befahren. Der örtliche SPD-Stadtrat Stefan Engel hat sich des Themas angenommen und im Oktober eine Anfrage an die Stadtverwaltung formuliert. Darin erkundigte sich der verkehrspolitische Sprecher der SPD-Stadtratsfraktion nach möglichen Planungen für die Erweiterung des Tempo 30-Bereichs und einer sicheren Querungsmöglichkeit auf Höhe der Döbelner Straße. In ihrer Antwort verweist die Stadtverwaltung auf laufende Planungen für eine Fußgängerampel auf Höhe der Döbelner Straße. Die Einführung von Tempo 30 zwischen der Trachenberger Straße und der Döbelner Straße sei hingegen nicht vorgesehen.
Dazu erklärt Stefan Engel, SPD-Stadtrat für Pieschen und verkehrspolitischer Sprecher der SPD-Stadtratsfraktion:
Die Erhöhung der Verkehrssicherheit auf der Maxim-Gorki-Straße ist überfällig. Wenn Schulen saniert, ausgebaut oder gar neu geschaffen werden, muss auch das Umfeld entsprechend angepasst werden. Ich fordere die Stadtverwaltung auf, die vorgesehene Ampelanlage zügig zu realisieren. Der Bildungscampus „Am Weinberg“ muss endlich barrierefrei und sicher erschlossen werden. Der Bedarf wurde auch schon im Beteiligungsprozess zum Fußwegekonzept angezeigt.
Unverständlich ist aus Sicht von Engel, warum die Verwaltung die Einführung der Tempo 30 weiterhin ablehnt:
An nur wenigen Stellen in Dresden ballen sich Bildungseinrichtungen auf so kleinem Raum. Gerade hier sollte die Einführung von Tempo 30 zumindest in den Schulzeiten eine Selbstverständlichkeit sein. Selbst der ADAC hält die Einführung von Tempo 30 auf Hauptverkehrsstraßen für sinnvoll, wenn darüber Schulen oder Kitas angebunden werden. Die Verzögerungen für den Auto- und Busverkehr wären überschaubar, da auf einem Teil der Maxim-Gorki-Straße bereits Tempo 30 gilt und nur etwa 250 Meter dazukommen würden.
Kontakt:
Stefan Engel
Sprecher für Umwelt, Stadtentwicklung und Verkehr
Stadtrat für Pieschen
stefan.engel@spd-fraktion-dresden.de