Stefan Engel erkundigte sich danach, warum die Radverkehrswege an der Glacisstraße entfernt wurden.
Einleitung:
Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,
vor wenigen Wochen wurden der für den Radverkehr eingerichtete Schutzstreifen auf der Glacisstraße in der Neustadt entfernt. Damit verfügt eine wichtige Hauptradroute im Sinne des Radverkehrskonzepts über keine durchgängige Radverkehrsanlage mehr. Im vom Stadtrat beschlossenen Radverkehrskonzept aus dem Jahr 2017 war keine Abschaffung vorgesehen, sondern es wurde der Maßnahmenvorschlag aus dem Radverkehrskonzept 26er-Ring übernommen:
„in Richtung Rosa-Luxemburg-Platz: vorgenommene bauliche Umgestaltung im Sinne der Routenfunktion zwar nicht ausreichend, aber Anlage beibehalten, da aufgrund in der Gesamteinschätzung der Verbindungs- und Erschließungsfunktion der Straße haltbar, in Richtung Albertplatz: Ausweisung Geschwindigkeitsbegrenzung „Tempo 30“, aufgrund des geringen Verkehrsaufkommens in dieser Richtung angemessen“
In diesem Zusammenhang bitte ich um die Beantwortung folgender Fragen:
Fragen:
- Aus welchem Grund wurde der bestehende Schutzstreifen Richtung Rosa-Luxemburg-Platz aufgehoben und von der geplanten Beibehaltung abgewichen?
- Warum wurde der Schutzstreifen nicht verbreitert, falls der geringe Abstand zu den Parkständen ursächlich war?
- Plant die Stadtverwaltung (wie im Radverkehrskonzept vorgesehen) die Ausweisung einer Tempo 30-Geschwindigkeitsbeschränkung auf der Glacisstraße? Wenn nein, welche Gründe sprechen dagegen?
- Welche weiteren Maßnahmen plant die Stadtverwaltung, um die Glacisstraße als sichere Hauptradroute zu gestalten? Wann ist mit einer Umsetzung zu rechnen?
Mit freundlichen Grüßen
Stefan Engel