Stefan Engel erkundigte sich nach der Einschätzung der Verwaltung zum Schleichverkehr im Zuge der Sperrung auf der Maxim-Gorki-Straße.
Einleitung:
Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,
schon seit etwa Mitte 2019 ist die Maxim-Gorki-Straße im Zuge des Neubaus eines Wohnhauses (Ecke Trachenberger Straße) in Richtung Hubertusplatz abschnittsweise halbseitig gesperrt. Normalerweise wird dieser Abschnitt von etwa 5.000 Fahrzeugen pro Tag befahren.
Ursprünglich war ein Ende dieser Einschränkungen für Ende 2019, dann für Ende Juni 2020 angekündigt. Nun wurde diese Maßnahmen erneut bis Ende August 2020 verlängert. Diese Verkehrsregelung zieht laut der Aussagen von Anwohnerinnen und Anwohnern erheblichen zusätzlichen Schleichverkehr auf baulich dafür nicht ausgelegten Straßen wie der Seumestraße und Hans-Sachs-Straße nach sich. Zum Teil seien diese so umfassend belegt, dass der Autoverkehr größere Umwege z.B. über die Döbelner Straße oder Hubertusstraße nehme.
In diesem Zusammenhang bitte ich um die Beantwortung folgender Fragen:
Fragen:
- Wann ist mit einem Ende der halbseitigen Sperrung der Maxim-Gorki-Straße zu rechnen?
- Warum wurde die halbseitige Sperrung mehrfach verlängert bzw. warum hat der ur-sprüngliche Sperrzeitraum nicht ausgereicht? Wie stellt die Stadtverwaltung sicher, dass baustellenbedingte Straßensperrungen auf ein zeitliches Minimum begrenzt werden?
- Welche Maßnahmen hat die Stadtverwaltung ergriffen bzw. sind noch geplant, um ein Ausweichen des Verkehrs auf baulich nicht entsprechend ausgelegte Nebenstraßen zu unterbinden?
- Hat die Stadtverwaltung Alternativen wie z.B. ein LSA-gesteuertes Vorbeiführen des Verkehrs im Zweirichtungsverkehr, eine nur temporäre an den Bauablauf angepasste Straßensperrung oder eine Verlagerung der Baustelleneinrichtung in die Trachenberger Straße geprüft?
Vielen Dank.
Mit freundlichen Grüßen
Stefan Engel