Porträt Kristin Sturm

Zukunft des Stauseebades Cossebaude

Einleitung:

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister, das Freibad in Cossebaude ist eine wichtige Säule für die Freizeitgestaltung ganz unterschiedlicher Nutzergruppen im Dresdner Westen. Dabei geht die Attraktivität dieser Badestelle vor allem vom Reiz des Stausees aus. Nachdem die Vattenfall Wasserkraft GmbH als Eigentümer und Betreiber des Pumpspeicherwerkes Niederwartha eine Stilllegung der Anlage bei der Bundesnetzagentur beantragt hatte, ist die Zukunft des Stauseebades Cossebaude ungewiss. Nachdem in den vergangenen Jahren wichtige Projekte für die öffentliche Bäder-Landschaft vorangebracht wurden, wäre es ein herber Verlust, wenn das Stauseebad künftig nicht mehr zur Verfügung stände. Um die Zukunft und den Badebetrieb des Stauseebads Cossebaude langfristig zu sichern, hat die Landeshauptstadt Dresden im vergangenen Jahr Gespräche mit der Vattenfall Wasserkraft GmbH aufgenommen. Dabei ist das vordergründige Ziel der Stadtverwaltung, den unteren Stausee dauerhaft als Teil des Stauseebades Cossebaude für den Badebetrieb zu erhalten. Die jüngste Verkündung erster Gesprächsergebnisse gibt Zuversicht, dass die diesjährige Badesaison gesichert werden kann. Um weiterführende Informationen um die Bemühungen zur Sicherung des Stauseebades in Erfahrung zu bringen, bitte ich um die Beantwortung der folgenden Fragen.

Fragen:

  1. In einer Pressemitteilung der Stadt Dresden vom 12. Januar 2021 wird erklärt, dass  innerhalb der Stadtverwaltung „die Zielstellungen der einzelnen Geschäftsbereiche zu bündeln“ sind. a. Welche Zielsetzungen zum Erhalt des Bades im unteren Stausee gibt es in den einzelnen Geschäftsbereichen und welche gehen darüber hinaus?
  2. Als vordergründiges Ziel wird seitens der Stadtverwaltung in den Verhandlungen mit der Vattenfall Wasserkraft GmbH versucht, das Baden im Stausee diesen Sommer zu ermöglichen. Als Grundlage der weiterführenden Gespräche wurde daher Ende 2020 eine gemeinsame Eckpunktevereinbarung unterzeichnet. a. Was sind die Schwerpunkte dieser Vereinbarung? b. Welcher Zeitraum wurde für die weiterführenden Gespräche anvisiert? c. In wie weit ist die Dresdner Bäder GmbH in die aktuellen Gespräche involviert?
  3. Gibt es Seitens der Stadtverwaltung bereits erste Kostenberechnungen, die im Falle der Weiternutzung des Stausees für den Badebetrieb langfristig auf die Stadt Dresden zukommen würden?
  4. Wie in der o.g. Pressemitteilung zu lesen war, prüft die Dresdner Bäder GmbH für den Fall, dass keine Einigung zustande kommt, „parallel die Errichtung eines 50- Meter-Beckens auf dem Gelände des Stauseebades“. a. Welche Kosten – basierend auf vergleichbaren Projekten – würde diese Baumaßnahme veranschlagen?
Vielen Dank. Kristin Sturm]]>

Skip to content