Gedenken an rechtsextremen Anschlag auch in Dresden Vor einem Jahr ereignete sich der rassistisch motivierte Anschlag von Hanau, bei dem insgesamt 10 Menschen brutal ermordet wurden. Bundesweit finden heute Gedenkveranstaltungen statt unter dem Motto „Hanau ist überall“. In Dresden ist eine Kundgebung für 17 Uhr auf dem Jorge-Gomondai-Platz geplant. Die Initiator:innen fordern im Zusammenhang mit dem Anschlag: Aufklärung, Konsequenzen, Gerechtigkeit und Erinnerung. Julia Natascha Hartl, integrationspolitische Sprecherin der SPD-Fraktion Dresden, erklärt dazu:

Den Forderungen können wir uns mühelos anschließen. Rechtsextreme Anschläge und rassistische Angriffe kennt Dresden leider nur zugute. Daran erinnert sowohl der Jorge-Gomondai-Platz, als auch der kürzlich erst umbenannte Marwa-El-Sherbini-Platz. Solche Taten sind beschämend für eine Stadtgesellschaft, die sich immer wieder als Kunst- und Kulturhochburg inszeniert. Heute zeigen wir Solidarität mit den Angehörigen der Opfer von Hanau. Gökhan Gültekin, Sedat Gürbüz, Said Nesar Hashemi, Mercedes Kierpacz, Hamza Kurtović, Vili Viorel Păun, Fatih Saraçoğlu, Ferhat Unvar, Kaloyan Velkov, Gabriele Rathjen – die Namen der Opfer dürfen nicht in Vergessenheit geraten. Sie sollen uns eine Mahnung sein, dass wir stets für eine freiheitliche und weltoffene Gesellschaft kämpfen müssen und werden.

Kontakt:

Julia Natascha Hartl Sprecherin für Integration Julia.natascha.hartl@SPD-Dresden.de]]>

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