Blick vom Dresdner Rathaus auf die Innenstadt

Das Verwaltungszentrum Ferdinandplatz wird dringend gebraucht

Kaniewski: „Realitätsflucht ist kein Argument. Die ständigen Angriffe auf das Projekt bringen niemandem etwas.“ Eine Petition des Schauspielers Uwe Steimle will einen Bürgerentscheid zum neuen Verwaltungszentrum am Ferdinandplatz erwirken. Argumentiert wird mit den Kosten in Höhe von ca. 116 Millionen Euro für den Neubau. Der finanzielle Schaden, welcher bei Abbruch des Bauvorhabens entstehen würde, wird momentan auf 10 Millionen Euro geschätzt. Diese ergeben sich unter anderem aus den erstellten Gutachten, Geldmitteln für die Ausgrabungen sowie Schadensersatzansprüchen für bereits abgeschlossene Verträge. In einem Presseartikel vom 20.05.2021 wird Herr Steimle mit den folgenden Worten zitiert: „Lieber 10 Millionen in den Sand gesetzt, als 116 oder am Ende 160 Millionen Euro.“ Dazu erklärt Richard Kaniewski, Sprecher für Allgemeine Verwaltung und Mitglied in der Jury Verwaltungszentrum:

Die Aussage von Herrn Steimle ist eine Unverschämtheit gegenüber den Dresdner Steuerzahler:innen. Das ist das Gegenteil von einem verantwortungsvollen Umgang mit öffentlichen Mitteln. Ja, der Neubau des Verwaltungszentrums ist anfänglich ein kostspieliges Unterfangen. Aber dafür schaffen wir mit dem Bau beste Arbeitsbedingungen für die Mitarbeiter:innen der Stadt. Zudem entsteht ein Haus für die Dresdner Bürger:innen, und das mitten im Herzen unserer Stadt. Ein Haus, das nach modernsten Standards ausgestattet sein wird, und sich durch die Nähe zu den Bürgerinnen:innen unserer Stadt auszeichnet. Die Angriffe auf den Neubau haben inzwischen postfaktische Qualitäten. Es ist bedauerlich, dass einige lieber dem Populismus frönen, als verantwortungsvoll zu handeln. Allen voran wird es ein gutes Haus für gute Arbeit. Das Verwaltungszentrum am Ferdinandplatz wird dringend gebraucht. Es bietet zukünftig 1300 Mitarbeitenden der Stadt Dresden einen optimalen Arbeitsplatz direkt gegenüber vom Neuen Rathaus. Aufgrund auslaufender Mietverträge muss die Stadt für die nächsten Jahre neue Büroflächen erschließen. Auf meine mündliche Anfrage in der vergangenen Stadtratssitzung hat der Verwaltungsbürgermeister Dr. Peter Lames (SPD) klipp und klar geantwortet: Es gibt keine angemessenen Ausweichflächen für die benötigten Büros. Der Verwaltungsbau MUSS daher kommen. Realitätsflucht ist kein Argument. Die ständigen Angriffe auf das Projekt bringen niemandem etwas. Zumal ein Verwaltungshaus in kommunaler Hand auch immer mehr Sicherheit bringt, als sich auf Jahrzehnte privat irgendwo einzumieten. Einigen meiner Kolleg:innen im Rat kann ich im Sinne unserer städtischen Mitarbeiter:innen nur dringend raten: Beenden Sie Ihre Blockadehaltung und lassen sie uns das neue Verwaltungszentrum endlich bauen.

Kontakt:

Richard Kaniewski Sprecher für Allgemeine Verwaltung richard.kaniewski@spd-fraktion-dresden.de]]>

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