Die Statue einer Panzerkette aus Metall

Aus der Vergangenheit lernen und niemals vergessen!

SPD-Fraktion gedenkt der ostdeutschen Volksaufstände des 17. Juni 1953 Auf Betreiben von Herbert Wehner, dem gebürtigen Dresdner, wurde der Tag der deutschen Einheit lange Zeit am 17. Juni begangen – am Jahrestag des Arbeiteraufstandes von 1953. Vor 68 Jahren war es in weiten Teilen der DDR zu Streiks, Protesten und Demonstrationen gekommen. Auslöser waren neue Arbeitsnormen, die Konsequenz ein Aufbäumen gegen die autoritäre Führung der SED. In Dresden beteiligen sich mehrere Tausend an den Demonstrationen und Arbeitsniederlegungen, allen voran die Belegschaften von Sachsenwerk, Schiffswerft Übigau und einigen weiteren. Die Aufstände wurden niedergeschlagen, viele Demonstrierende zahlten für ihre Teilnahme einen hohen Preis. Die SED-Parteiführung stufte den Volksaufstand aus propagandistischen Gründen als „faschistische Provokation“ ein und instrumentalisierte die Vorkommnisse, um ihre eigene Macht weiter auszubauen. Nicht wenige der Teilnehmenden verloren daraufhin ihre Arbeit, wurden verhaftet und verurteilt; einige verloren im Zuge der Proteste gar ihr Leben. Zu diesem Jahrestag erklärt Richard Kaniewski, Sprecher der SPD-Fraktion für Erinnerungskultur:

Zwischen der gescheiterten Revolution von 1848 und der erfolgreichen und friedlichen Revolution 1989 steht auch der 17. Juni 1953 für den Kampf um Demokratie und Freiheit. In der Tradition des Dresdner Sozialdemokraten Herbert Wehner müssen wir besonders heute – wo rechte Parteien sich immer mehr in ostdeutschen Parlamenten etablieren – mit Menschlichkeit und Mitgefühl alles dafür tun, unsere Demokratie und Freiheit zu bewahren. Wir gedenken der mutigen Arbeiterinnen und Arbeiter, die einen hohen Preis im Kampf um die Freiheit zahlen mussten.

Kontakt:

Richard Kaniewski Sprecher für Erinnerungskultur richard.kaniewski@spd-fraktion-dresden.de]]>

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