Eine an einer Stufe angebrachte Rampe in der Dresdner Neustadt

„Mehr Teilhabe – Barrierefreiheit durch mobile Rampen“

PRESSEMITTEILUNG
Dresden, den 07. September 2021

SPD-Fraktion stellt Antragsinitiative vor

Die SPD-Fraktion hat die Sommerpause genutzt und einen Antrag eingereicht, mit dem Vereine, Gewerbetreibende und Veranstalter:innen mehr Barrierefreiheit und damit mehr Teilhabe erreichen können. Die Hauptbestandteile des Antrages befassen sich zum einen mit einer Förderrichtlinie zur Anschaffung mobiler Rampen und/oder mobilen Hebeeinrichtung für die Überbrückung von Höhenbarrieren. Zum anderen fordert der Antrag die Einrichtung einer Verleih-Plattform, auf der sämtliche Hilfsmittel für Barrierefreiheit stadtweit verliehen werden können. Diese soll an das bereits existierende Infoportal Barrierefreiheit angeknüpft werden. Sowohl Verleih-Plattform, als auch Förderrichtlinie sollen in Kooperation mit dem Verband für Körperbehinderte der Stadt Dresden e.V. erarbeitet werden.

Dazu erklärt Vincent Drews, Sprecher für Soziales:

„Dresdens Gründerzeitviertel zeichnen sich nicht gerade durch Barrierefreiheit aus. Oft sind es genau diese 1-2 Stufen, die es Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen unmöglich machen, bestimmte Räumlichkeiten zu betreten. Das ist nicht gerecht und hier müssen wir nachsteuern. Mit unserem Antrag wollen wir es Vereinen und Gewerbetreibenden einfacher machen, ihre Räumlichkeiten für alle zugänglich zu machen. Mobile Rampen haben dabei den Vorteil, dass sie keinen dauerhaften Eingriff in denkmalgeschützte Gebäudestrukturen vornehmen.“

Dr. Cornelia Hähne, SPD-Mitglied im Beirat für Menschen mit Behinderungen, fügt hinzu:

„Eine Verleih-Plattform von Hilfsmitteln für den Abbau von Barrieren bietet die Möglichkeit der gegenseitigen, nachbarschaftlichen und nachhaltigen Unterstützung. Teilhabe für alle kann so viel einfacher umgesetzt werden. Oftmals sind notwendige Hilfsmittel und unterstützende Technik wie z.B. mobile Hörtechnik, bei einer Einrichtung oder einem Verein schon vorhanden und können für Veranstaltungen anderer Einrichtungen oder Vereine einfach zur Verfügung gestellt werden. Mehr Inklusion erreicht man am besten und am einfachsten eben gemeinsam.“

V.l.n.r.: Vincent Drews, sozialpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion, Emanuel Kirschner, stellvertretendes Mitglied der SPD im Beirat für Menschen mit Behinderung und Dr. Cornelia Hähne, Mitglied der SPD im Beirat für Menschen mit Behinderung

Anhang
Antrag A0252/21 Mehr Teilhabe – Barrierefreiheit durch mobile Rampen

Kontakt:

Vincent Drews
Sprecher für Soziales

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