PRESSEMITTEILUNG
18. Januar 2022
Per Pressemitteilung informierten heute die Landeshauptstadt Dresden und der Wohnkonzern Vonovia über zukünftig geplante Schwerpunkte der gemeinsamen Zusammenarbeit. Darin erklärte Vonovia unter anderem, dass sich das Unternehmen als Teil der Stadtgesellschaft und verantwortlich fühle für „gutes Wohnen und gelingendes Zusammenleben“ in den einzelnen Quartieren. Der Fokus solle zum einen auf der sozialen Durchmischung, besonders in den Stadtteilen Gorbitz, Prohlis und Johannstadt liegen. Zum anderen sollen die Quartiere nachhaltig, klimafreundlich, bedarfsgerecht und bezahlbar gestaltet werden. Auch von einem möglichen Ankauf von 3000 Wohnungen durch die Stadt ist die Rede.
Dazu erklärt Vincent Drews, Sprecher für Soziales und Wohnen:
Ich bin überrascht, dass der Oberbürgermeister dem Auftrag des Rates nachkommt – hatte er doch noch letztes Jahr berichtet, dass das Thema für ihn nach der Übernahme Vonovias von Deutsche Wohnen erledigt sei. Inhaltlich ist die Ankündigung natürlich zu begrüßen. Insbesondere die Überlegungen zum Ankauf von Wohnungen für die WiD. Aus Sicht der SPD-Fraktion darf dabei auch gern über mehr als 3.000 Wohnungen gesprochen werden. Mit Blick auf die soziale Durchmischung greifen die Überlegungen zu Stadtteilprojekten in Prohlis, Gorbitz und der Johannstadt aber zu kurz. Hier erwarte ich eine klare Vereinbarung zur Umverteilung der Belegungsrechte in andere Stadtteile. Das fordert die SPD-Fraktion seit Jahren und immer hat es die Vonovia abgelehnt. In diesem Kontext darf auch der Jägerpark nicht vergessen werden. Auch dort gibt es eine Konzentration von Belegungsrechten. Diese fallen statistisch oft unter den Teppich, da das Gebiet zur Neustadt gehört und es dort ansonsten kaum Belegungswohnungen gibt. Alles in allem darf es nicht nur bei Ankündigungen bleiben. Der Stadtrat muss zeitnah und konkret informiert werden, was geplant ist.
Kontakt:
Vincent Drews
Sprecher für Soziales und Wohnen
vincent.drews@spd-fraktion-dresden.de