Die Fußballabteilung des Dresdner SC hat in der vergangenen Woche eine Initiative zur Benennung einer Tribüne im umgebauten Heinz-Steyer-Stadion nach Helmut Schön vorgestellt. Damit soll der frühere Bundestrainer und DSC-Spieler direkt an seiner ehemaligen Wirkungsstätte geehrt werden. Als größte Erfolge Helmut Schöns in seiner Trainerfunktion gelten der Europameistertitel 1972 und Weltmeistertitel 1974.
Diesen Vorschlag hat SPD-Stadtrat Stefan Engel nun aufgegriffen. Ein entsprechender Antrag der SPD-Fraktion wird demnächst im Stadtbezirksbeirat Altstadt und im zuständigen Sportausschuss beraten. Demnach soll eine Tribüne des umgebauten Heinz-Steyer-Stadions nach Helmut Schön benannt werden. Zudem sollen die Bemühungen für eine angemessene Einbeziehung der Sportgeschichte in die Neueröffnung des Heinz-Steyer-Stadions unterstützt werden. Seitens des DSC wurde angeregt, bei der Stadioneröffnung Teile der Weltmeistermannschaft 1974 einzuladen.
Dazu erklärt Stefan Engel, stellvertretender SPD-Fraktionsvorsitzender:
Helmut Schön gehört zu den herausragendsten Persönlichkeiten der Dresdner Sportgeschichte. Vielen ist er nur als Bundestrainer bekannt, aber er hat auch eine lange Geschichte als DSC-Spieler. Es gibt keinen Ort, der besser zu ihm passt als das Heinz-Steyer-Stadion. Die Initiative zur Benennung einer Tribüne unterstütze ich absolut. Daher haben wir den Antrag in Abstimmung mit der DSC-Fußballabteilung eingereicht. Das wäre eine tolle Ergänzung zur 2010 durchgeführten Straßenbenennung am Hygienemuseum. Nicht zuletzt sollte die Sportgeschichte auch bei der Eröffnung des Steyerstadions eine Rolle spielen.
Kontakt:
Stefan Engel
Sprecher für Stadtentwicklung, Bau, Verkehr und Umwelt
Stadtrat für Pieschen
stefan.engel@spd-fraktion-dresden.de