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Stadtverwaltung zeigt klare Kante gegen Verbesserungen der Verkehrssicherheit am Ullersdorfer Platz

Das Thema Verkehrssicherheit am Ullersdorfer Platz ist eine einzige Farce.

Am Beispiel des Verkehrsknotenpunktens wird deutlich, dass die Verwaltung macht, was sie will und Aufträge des Stadtrates zum Teil grob missachtet. Für die Verkehrsteilnehmenden wird es am Ullersdorfer Platz in absehbarer Zeit keine öffentliche Toilette geben und auch die übergroßen Spaltmaße zwischen den Fahrzeugen und den Bussteigen werden nicht behoben, wie seitens des Stadtrates vor nunmehr zweieinhalb Jahren gefordert. Wann mit der grundhaften Sanierung zu rechnen ist, bleibt hingegen ungewiss. Statt Verkehrssicherheit fördert die Verwaltung damit den steigenden Politikverdruss in der Bevölkerung.

ärgert sich die lokale SPD-Stadträtin Kristin Sturm.

Nachdem die Umbaupläne am Ullersdorfer Platz seit Jahr(zehnt)en stocken, forderte die SPD-Fraktion 2019 in einem Antrag (A0025/19) die Aufenthaltsqualität zu verbessern und Barrierefreiheit herzustellen. Weiterhin war die Verwaltung beauftragt worden, eine öffentliche Toilette zu installieren und zusätzliche Fahrradabstellmöglichkeiten zu beschaffen. Stattdessen gab die Verwaltung mit dem Abschlussbericht zum Umsetzungsstand des SPD-Antrages nun jedoch bekannt, dass „weitergehende Maßnahmen zur provisorischen Verbesserung der barrierefreien Nutzbarkeit am Ullersdorfer Platz […] gegenwärtig nicht geplant“ seien. Eine nachhaltige Verbesserung der Verkehrssituation und Verkehrssicherheit sei „nur durch eine grundhafte Sanierung der Verkehrsanlage und Platzfläche möglich“.

Alles spricht von Inklusion. Doch in Dresden sind noch immer eine Vielzahl an Bus- und Bahnhaltestellen nicht barrierefrei – auch der Ullersdorfer Platz.

so Sturm weiter.

Dabei gibt es verschiedene Möglichkeiten, um auch an bislang unsanierten Haltepunkten barrierefreie Einstiegsmöglichkeiten zu etablieren.

Die Stadt sollte sich ein Beispiel an Göttingen, Wiesbaden oder Potsdam nehmen. Dort können alle Fahrgäste, ob groß oder klein, im Rollstuhl, mit Gepäck, Rollator oder Kinderwagen, mithilfe von Falt- oder Klapprampen in die Busse gelangen – alles ganz barrierefrei. Warum dies in Dresden und speziell am Ullersdorfer Platz nicht möglich sein soll, verrät der Baubürgermeister hingegen nicht.

 

Kontakt:

Porträt vonKristin Sturm
Sprecherin für Wirtschaft, Tourismus, Sport und Digitales
Stadträtin für die Stadtbezirke Loschwitz und Leuben
kristin.sturm@spd-fraktion-dresden.de

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