Jugendhilfe

SPD-Fraktion fordert: Schluss mit der Benachteiligung von Gemeinschaftsschulen – Schulbauplanung mit Vernunft

Zur Medienberichterstattung über ein Wackeln der Baupläne für die Universitätsgemeinschaftsschule fordert die SPD-Fraktion Dresden: Die Universitätsgemeinschaftsschule muss ein Schulgebäude für die Klassen 1 bis 12 einschließlich ausreichender Sporthalle und Freianlagen am Standort Cämmerswalder Straße erhalten.

 

Dana Frohwieser, bildungspolitische Sprecherin der SPD-Fraktion:

Die Universitätsgemeinschaftsschule erfährt eine hohe Nachfrage und sie gehört auf die Cämmerswalder Straße. Dort ist genug Platz, einen Neubau für alle Klassen von 1 bis 12 zu errichten einschließlich der benötigten Sporthallenkapazität und Sportfreianlagen. Dass auf Drängen der CDU-Fraktion für diese Schule das Bauvolumen auf 37 Millionen Euro begrenzt wurde, war schlicht dumm und benachteiligt diese Schule unberechtigt. Während wir regelmäßig Gymnasialbaumaßnahmen für mehr als 50 Millionen Euro im Stadtrat zum Beschluss vorgelegt bekommen, soll hier der konservative Sparhammer angesetzt werden. Bei der Einweihung der Gemeinschaftsschule Albertstadt vor wenigen Wochen hat der CDU-Kultusminister Piwarz noch ein Loblied auf Gemeinschaftsschulen gesungen, die zur vielfältigen Schullandschaft Sachsens gehörten.

Die Verwaltung hat vorgestellt, dass mit 37 Millionen nur ein Schulgebäude für die Klassen 1 bis 8 am Höckendorfer Weg realisiert werden kann. Die anderen Klassen verbleiben im unsanierten Standort Cämmerswalder Straße und auch für die Sporthalle gibt es kein Geld. Daraufhin hat die Verwaltung eine Variante vorgelegt, für 47 Millionen Euro ein Schulgebäude für Klasse 1 bis 12 am Höckendorfer Weg zu errichten. Dort gibt es dann aber leider nur Platz für eine Einfeld-Sporthalle.

Dazu Frohwieser weiter:

Die SPD hat immer für Gemeinschaftsschulen in Sachsen und Dresden gekämpft und die Anmeldezahlen geben uns recht. Familien in Dresden wollen diese Schulform. Wenn hier endlich Vernunft einzieht, dann doch bitte richtig. Der Standort Cämmerswalder Straße ist im Stadtteil deutlich besser angebunden und kann auch von Grundschulkindern sicher zu Fuß, mit Bus und Bahn oder Rad erreicht werden. Das ist am Höckendorfer Weg deutlich schlechter möglich und befördert wieder einmal, dass Eltern ihre Kinder mit dem Auto bis vor die Schule fahren. Das Grundstück Höckendorfer Weg ist schlicht zu klein und eine Schule ohne Sportanlagen zu planen ist ein Schildbürgerstreich. Auch die Kinder der Universitätsgemeinschaftsschule haben das Recht auf ein ausreichend großes Schulgebäude, eine Sporthalle, Freianlagen und sichere Schulwege.

 

Kontakt:

Dana Frohwieser
Fraktionsvorsitzende
dana.frohwieser@spd-fraktion-dresden.de

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