Hand gezeichnete Leute mit Willkommens-Schildern in verschiedene

SPD-Fraktion will Mehrsprachigkeit auf Homepage der Stadt reformieren – „Vor dem Hintergrund der aktuellen Entwicklungen in Dresden, sind barrierefreie Zugänge zu Informationen entscheidend.“

Die SPD-Fraktion hat einen Antrag zu einer verbesserten Mehrsprachigkeit auf der dresden.de Homepage auf den Weg gebracht.

„In den letzten Jahren haben wir aufgrund diverser weltweiter Krisen eine Zunahme an Migration erfahren. Die Stadtgesellschaft in Dresden wird zunehmend diverser. Integration ist dabei keine Einbahnstraße und auch der aufnehmende Staat oder die Stadt sollte sich überlegen, wie sie erfolgreich zu dieser beitragen kann. Ein sehr wichtiges Mittel in diesem Prozess ist die gegenseitige Verständigung.“,

erklärt der Stadtrat für Soziales, Vincent Drews. Menschen, deren Muttersprache nicht Deutsch ist, müssten die Chance bekommen, sich in Dresden zurechtzufinden und bei behördlichen Angelegenheiten Unterstützung zu erfahren. So würde es auch eine immense Entlastung für die Verwaltung selbst und langfristig Kosteneinsparungen bedeuten, wenn Migrant:innen entsprechende Informationen direkt verstehen würden.

„Verwaltungssprache kann ja selbst Muttersprachler:innen an der ein oder anderen Stelle durchaus überfordern.“, so Drews weiter. „Die dresden.de Homepage bietet hierbei derzeit keine ausreichende Unterstützung. Sehr viele Seiten sind nicht einmal auf Englisch vorhanden, geschweige denn auf anderen Sprachen. Besonders vor dem Hintergrund der aktuellen Entwicklungen in Dresden, sind barrierefreie Zugänge zu Informationen bezüglich des Ankommens in unserer Stadt entscheidend.“

So hat sich die SPD-Fraktion in ihrem Antrag dazu entschieden, dass die Homepage durchgängig auch auf Englisch verfügbar sein soll. Zudem sollen Arabisch, Ukrainisch, Türkisch, Russisch, Persisch, Spanisch und Französisch, als häufigste Herkunftssprachen, auf denjenigen Seiten angeboten werden, welche für Migrant:innen besonders von Bedeutung sind, wie beispielsweise in der Rubrik „Leben in Dresden“.

„Wir glauben, dass dies ein immens wichtiger Schritt in der Dresdner Willkommenskultur ist und aktuelle Spannungen und Belastungen abbauen könnte.“, so Drews.

 

Kontakt:

Vincent Drews
Stadtrat für die Neustadt
Sprecher für Soziales, Wohnen, Petition, Bürgerbeteiligung und Gleichstellung
vincent.drews@spd-fraktion-dresden.de 

 

 

Bildrechte: © Franzi draws – stock.adobe.com
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