Dresdens Clubkultur ist ein harter Standortfaktor und nicht das Sahnehäubchen auf der Hochkultur.
so Eileen Mühlbach, Sprecherin für Kulturpolitik der SPD-Fraktion im Dresdner Stadtrat.
Meine Fraktion unterstützt daher die LISA (Live Initiative Sachsen e.V.) in ihrer Forderung nach finanzieller Unterstützung.
Bereits Anfang Januar 2023 hatte der Dresdner Stadtrat nach langen Beratungen einem Antrag der SPD-Fraktion zur Rettung der Clubkultur zugestimmt.
Es wird höchste Zeit, das wir nun endlich ins Handeln kommen.
so Mühlbach weiter.
Schon in den vergangenen Jahren hätten die Clubs große Einschnitte hinnehmen müssen. Lange Schließzeiten während der Pandemie haben ihnen enorm zugesetzt. Jetzt erschweren starke Kostensteigerungen, u.a. durch hohe Mieten und Nebenkosten ohne Hilfsprogramme wie andernorts, ihnen weiter das Überleben. Die Dresdner Clubszene ist nicht nur ein Ort, an dem sich Menschen zum Feiern treffen. Clubs sind auch dringend benötigte Erprobungsorte für junge Künstlerinnen und Künstler, die eine Kulturstadt hervorbringen will. Den Clubs unter die Arme zu greifen, so wie die Stadt dies auch bei den anderen Kulturinstitutionen tut, ist ein Gebot der Stunde. Wer die Clubs sterben lässt, vertreibt die Jugend aus der Stadt, Auszubildende, Studierende, Fachkräfte, die dringend gebraucht werden und nicht zuletzt die künftigen Besucherinnen und Besucher der sogenannten Dresdner Hochkultur sind. Dessen sollten wir uns bewusst sein.
Kontakt:
Eileen Mühlbach
Sprecherin für Kultur
eileen.muehlbach@spd-fraktion-dresden.de