Die Initiative der SPD-Fraktion zur Stärkung der Clubkultur in Dresden zeitigt erste Erfolge. Insbesondere die Aufnahme der Clubkultur in den Kulturentwicklungsplan ab 2025 als eigenständiges Kapitel ist ein wichtiger Schritt. Dies ermöglicht, künftig gezielte Maßnahmen zur Förderung der Dresdner Clubs zu entwickeln.
Eileen Mühlbach, kulturpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion, äußert sich zu diesem Zwischenstand wie folgt:
„Die Aufnahme der Clubkultur in den Kulturentwicklungsplan ist ein positives Signal, das zeigt, dass auch Alternativen zur Hochkultur in Dresden eine Lobby haben und ernst genommen werden. Clubkultur ist ein nicht zu unterschätzender Standortfaktor. Dem werden wir künftig mit den aufgenommenen Fragen zur Bedeutung der Clubkultur in die Kommunale Bürgerumfrage näher auf den Grund gehen können. So können die Bedürfnisse der Dresdnerinnen und Dresdner erfasst und gezielte Maßnahmen entwickelt werden.“
Trotz dieser Fortschritte sei der SPD-Antrag bisher nicht zufriedenstellend umgesetzt.
„Es ist bedauerlich, dass ausgerechnet der geforderten Evaluation der Szene bisher nicht in geeigneter Form Rechnung getragen wird. Hier erwarten wir von der Stadtverwaltung eine schnellere Bearbeitung. Die Einführung der Nachtvertretung ist ein inakzeptabel später Zeitpunkt.“, so Eileen Mühlbach weiter. „Die SPD-Fraktion wird sich weiterhin dafür einsetzen, dass die Evaluation zeitnah erfolgt, um eine fundierte Grundlage für weitere Maßnahmen zur Stärkung der Clubkultur zu schaffen.“
Die Stadtverwaltung hatte zuvor auf Anfrage mitgeteilt, dass eine Evaluation der Clubszene durch das Fachamt nicht zu leisten sei und die geforderte Datenerhebung erst durch die noch zu besetzende Stelle der Nachtbürgermeister:in erfolgen könne.
Kontakt:
Eileen Mühlbach
Sprecherin für Kultur
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