Vincent Drews informiert sich zur Entwicklung der Beherbergungssteuer aus Ferienwohnungen und von Anträgen zur Nutzungsänderung von Wohnraum.
Einleitung:
Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,
die Dynamik beim Angebot von Ferienwohnungen in Dresden nimmt seit der Corona-Pandemie stark zu, wie das Wohnungsmarktmonitoring der Stadt zeigt. Die Debatte um und der Beschluss des Wohnraumzweckentfremdungsverbots im Landtag und dem Stadtrat hat dem Thema nochmal zusätzliche Aufmerksamkeit gegeben. Da die neuen gesetzlichen Regelungen Übergangsfristen für bestehende Ferienwohnungen beinhalten, könnte es dazu kommen, dass aktuell ein neuer Schwung an Ferienwohnungen eingerichtet wird, um diese Übergangszeit noch nutzen zu können. Gleichzeitig sind Anbieter wie Salí (https://sali-homes.com/) zunehmend auch in Dresden aktiv und bieten interessierten Menschen Beratungen und Dienstleistungen, wie man mit Ferienwohnungen ein auskömmliches Geschäftsmodell erreichen kann. Dazu bitte ich um die Beantwortung der folgenden Fragen.
Fragen:
1. Wie viele Ferienwohnungen sind aktuell in Dresden zur Entrichtung der Beherbergungssteuer bei der Stadt registriert? (Bitte nach Verteilung auf die Stadtbezirke und Ortschaften aufschlüsseln)
2. Wie hat sich diese Zahl seit 2020 entwickelt? (Bitte nach Jahresscheiben)
3. Wie überprüft das zuständige Amt, ob es unregistrierte Ferienwohnungen gibt, die keine Beherbergungssteuer entrichten? Mit welchen Ergebnissen?
4. Wie viele Anträge auf Umnutzung von Wohnraum für gewerbliche Zwecke der Fremdbeherbergung wurden bislang in 2024 gestellt?
5. Wie hat sich diese Zahl seit 2020 entwickelt? (Bitte nach Jahresscheiben)
6. Sind der Stadtverwaltung die Aktivitäten von Salí und ähnlichen Anbietern bekannt? Wenn ja, welche Handlungsnotwendigkeiten leitet die Stadtverwaltung daraus ab?
Mit bestem Dank und freundlichen Grüßen,
Vincent Drews
