„Der erweiterte Dresden-Pass wird vielen Menschen in unserer Stadt zugutekommen.“
Der Dresdner Stadtrat hat in seiner gestrigen Sitzung einen Antrag der SPD-Fraktion beschlossen, welcher weitreichende Neuerungen bezüglich des Dresden-Passes mit sich bringen wird. Diese zielen darauf ab, die gesellschaftliche Teilhabe zu fördern und den Zugang zu sozialen Leistungen zu erleichtern.
Was wird sich konkret verändern?
- Der Dresden-Pass wird ausgeweitet auf Menschen die BAföG oder BAB (Berufsausbildungsbeihilfe), Kinderpflegegeld durch das Sozialamt, Kriegsopferfürsorge durch das Sozialamt sowie Pflegegeld für Pflegekinder durch das Jugendamt beziehen.
- Gebühren für den Personalausweis, Reisepass, Beglaubigungen und das Führungszeugnis werden künftig von der Stadt übernommen.
- Der Dresden-Pass wird für Rentner:innen entfristet, wenn nach einmaliger Prüfung ein Anspruch festgestellt wurde.
- Das Deutschlandticket wird um 50% ermäßigt. Vergünstigungen die es bisher schon beim Ticketkauf der DVB gab, sollen auch weiterhin so bestehen bleiben.
- Es sollen Kooperationen für die Vergünstigung von digitaler Teilhabe (z.B. das Ausleihen von Laptops) geschlossen werden.
- Der Dresden-Pass kommt künftig automatisch mit der Post, wenn die Stadt eine Leistung, welche zum Dresden-Pass berechtigt, bewilligt. Es braucht dann keinen extra Antrag oder persönlichen Termin mehr.
- Zudem sollen Informationen über den Dresden-Pass künftig auch in leicht verständlicher und englischer Sprache durch Flyer verfügbar gemacht und eine Liste der Vergünstigungen online bereitgestellt werden.
Vincent Drews, sozialpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion, hebt die Bedeutung dieser Neuerungen hervor:
Die beschlossenen Änderungen sind ein wichtiger Schritt, um die Teilhabe und Chancengleichheit sowie bezahlbare Mobilität für Menschen mit geringen Einkommen oder im Sozialleistungsbezug in Dresden zu fördern. Der Dresden-Pass ist immer wieder Anpassungen und Weiterentwicklungen unterworfen, weil sich eben auch die Welt weiterdreht und neue Notwendigkeiten entstehen. Die Corona-Pandemie und die hohe Inflation in den vergangenen zwei Jahren waren für uns als SPD der Anlass, diese Weiterentwicklung nun anzugehen. Wir freuen uns sehr über den Beschluss. Der erweiterte Dresden-Pass wird vielen Menschen – jung und alt – in unserer Stadt zugutekommen.
Kontakt:
Vincent Drews
Stadtrat für die Neustadt
Sprecher für Soziales, Wohnen, Petition, Bürgerbeteiligung und Gleichstellung
vincent.drews@spd-fraktion-dresden.de
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