Die Landesdirektion Sachsen hat heute mit dem Planfeststellungsbeschluss eine Genehmigung für die Sanierung der Königsbrücker Straße erteilt. Damit besteht nach einer jahrzehntelangen Hängepartie nun endlich Baurecht für den Abschnitt der Königsbrücker Straße zwischen Albertplatz und Stauffenbergallee. Der Stadtrat hatte zuletzt 2016 über das Projekt diskutiert und mehrheitlich die Variante 8.7. beschlossen. Die weitere Planung und Genehmigung zogen sich aber über acht (!) Jahre hin.
Dazu erklärt Stefan Engel, verkehrspolitischer Sprecher der SPD-Fraktion:
„Die Stadtverwaltung muss das Baurecht für die Königsbrücker Straße nun zügig nutzen. Die ewige Hängepartie ist wahrlich kein Ruhmesblatt für Stadtverwaltung und Landesdirektion. Es ist ein Skandal, dass ein so wichtiges Projekt zeitweise bei der Genehmigungsbehörde lag, ohne weiter bearbeitet zu werden. In diesen Tempo ist jede Diskussion über Verkehrs- und Klimawende nur Schall und Rauch. Mit der Sanierung der Königsbrücker Straße kommen endlich durchgängige Radfahrstreifen und barrierefreie Haltestellen. Gerade in einem urbanen Viertel wie der Neustadt ist das schon lange überfällig. Die Umplanungen bei der Radverkehrsführung und zum Erhalt der Flatterulme begrüßen wir. Ich hoffe, dass das Baurecht für die beschlossene Variante im Stadtrat nicht wieder von einzelnen torpediert wird.“
Zum Hintergrund: https://www.medienservice.sachsen.de/medien/news/1075703
Kontakt:
Stefan Engel
Sprecher für Stadtentwicklung, Bau, Verkehr und Umwelt
Stadtrat für Pieschen
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