Provisorisches Verkehrsschild auf Dresdener Marienbrücke in Richtung Yenidze, das ein "Achtungs-" und ein "Haltestelle zwischen 14 und 20 Uhr"-Zeichen abbildet

„Verkehrsversuch“ zu Rammstein und keiner regt sich auf? – ÖPNV-Beschleunigung auf der Marienbrücke beibehalten!

Seit einigen Tagen ist der Gleisbereich der Straßenbahn auf der Marienbrücke abmarkiert. Damit soll den Gästen der Rammstein-Konzerte im Ostragehege eine störungsfreie An- und Abreise mit der DVB ermöglicht werden. Aus Sicht der SPD-Fraktion ist das eine sinnvolle Maßnahme. Doch es drängt sich die Frage auf: Warum geht das dann nicht dauerhaft?

Dazu erklärt Stefan Engel, verkehrspolitischer Sprecher der SPD-Fraktion:

„Der Dresdner Nahverkehr ist zu langsam. Die Straßenbahn in Dresden hat gerade mal eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 18,5 km/h. Vor 20 Jahren waren die Straßenbahnen schon mal deutlich schneller. Das Ziel von 21 km/h aus dem 2014 beschlossenen Verkehrsentwicklungsplan ist meilenweit entfernt. Zum Vergleich: Der Autoverkehr hat in Dresden eine Reisegeschwindigkeit von immerhin 24,9 km/h. Trotz vollmundiger Ankündigungen des grünen Baubürgermeisters tut sich bei der Beschleunigung der DVB kaum etwas. Es wird ergebnislos geprüft und die DVB steht weiter im Stau. Dabei würde eine Beschleunigung der DVB auch bares Geld für Personal und Fahrzeuge sparen.

Die Abmarkierung des Gleisbereichs auf der Marienbrücke würde die Linien 6 und 11 dauerhaft beschleunigen. Warum geht das nur bei großen Konzerten? Wir fordern von Baubürgermeister Stephan Kühn eine dauerhafte Lösung. Auch die Stammkundschaft der DVB hat eine pünktliche Straßenbahn verdient.“

 

Kontakt:

Stefan Engel
Sprecher für Stadtentwicklung, Bau, Verkehr und Umwelt
Stadtrat für Pieschen
stefan.engel@spd-fraktion-dresden.de

 

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