ANTRAG
SPD-Fraktion
Beschlussvorschlag:
- Der Oberbürgermeister wird beauftragt ein Konzept erarbeiten zu lassen, um in der Stadt an bestimmten einzelnen Lichtsignalanlagen für Fußgänger:innen spezielle Motive der „Ampelmännchen“ anbringen zu lassen.
- Die Tradition der Zeichentrick- und Puppenspielfilme der DEFA soll auf geeignete Motive hin untersucht werden. Das Teufelchen aus „Alarm im Kasperletheater“ könnte eine solche Vorlage sein. Deshalb soll eine Beratung mit dem Deutschen Institut für Animationsfilm (DIAF) erfolgen.
- Für die Stellen der speziellen „Ampelmännchen“ sind sachlich nachvollziehbare Fußgänger:innenüberwege vorzusehen. Beispielsweise könnte dies in Umgebung der Technischen Sammlungen und des DIAF erfolgen.
Beratungsfolge:
Ältestenrat | nicht öffentlich | beratend |
Dienstberatung des Oberbürgermeisters | nicht öffentlich | beratend |
Ausschuss für Kultur und Tourismus (Eigenbetrieb Heinrich-Schütz-Konservatorium) | nicht öffentlich | 1. Lesung (federführend) |
Ausschuss für Stadtentwicklung, Bau, Verkehr und Liegenschaften | nicht öffentlich | beratend |
Ausschuss für Kultur und Tourismus (Eigenbetrieb Heinrich-Schütz-Konservatorium) | öffentlich | beschließend |
Begründung:
Viele Städte haben schon alternative Motive für „Ampelmännchen“ im Stadtgebiet. Das betrifft Mainz mit den Mainzelmännchen, Bremen mit den Bremer Stadtmusikanten, Duisburg mit Bergmann-Ampelmännchen, München mit dem Pumuckl. Dresden hat eine große Tradition an Trickfilmproduktion in 2D und 3D. Warum könnte auf dieses Erbe nicht ebenfalls durch spezielle Motive aufmerksam gemacht werden? Das Teufelchen aus „Alarm im Kasperletheater“ ist zum Beispiel für sehr viele Menschen, ob jung oder alt ein Begriff und die Geschichte mit dem Pfannkuchen-Dieb, der sich am Ende überfressen hat, zaubert jedes Mal ein Lächeln in das Gesicht der Betrachter:in.
Insofern richtet sich die Ampelmännchen-Idee einerseits an Dresdner:innen aber andererseits auch an Tourist:innen, die durch die begleitende Öffentlichkeitsarbeit und den Schmunzelfaktor auf Angebote in der Stadt Dresden aufmerksam gemacht werden.
Um dem Ergebnis einer konzeptionellen Motivsuche nicht vorgreifen zu wollen, ist der Antrag offen formuliert. Wenn es gelingen sollte, das Archiv des (Ost-)Sandmännchens nach Dresden zu bekommen könnte dies ein noch wirksameres Motiv darstellen.
Dana Frohwieser
SPD-Fraktion
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