Seit dem vergangenen Montag werden im Zentrum für Baukultur im Kulturpalast 25 studentische Entwürfe für eine perspektivische Umgestaltung der St. Peterburger Straße ausgestellt. An dem Wettbewerb hatten sich Studierende unterschiedlicher Hochschulen beteiligt und ihre Visionen für den 1,6 Kilometer langen Straßenzug entwickelt. Die Ausstellung ist noch bis zum 12. Juni geöffnet.
Dazu erklärt Stefan Engel, Sprecher für Stadtentwicklung der SPD-Fraktion:
Dresden verschenkt mit der St. Petersburger Straße derzeit wertvollen Raum mitten in der Innenstadt. Die Verkehrsanlagen sind für größere Verkehrsstärken ausgelegt und ineffizient in die Breite gezogen. Über diesen Missstand braucht es eine ernsthafte Debatte. Die studentischen Entwürfe liefern viele spannende Ideen. Wir müssen aber auch aufpassen: Es wäre ein Unding, die vielen Bäume an der St. Petersburger Straße für eine Bebauung einfach komplett abzuholzen. Ein neuer Innenstadt-Park mit freigelegtem Kaitzbach wäre eine tolle Sache. Klar ist aber auch: Die weitere Debatte braucht Zeit und bis zur Umsetzung dauert es noch. Verkehr, Grünflächen und Städtebau müssen zusammengedacht werden. Hier braucht es Sorgfalt und keine Schnellschüsse. Aufgaben wie die Carolabrücke müssen gerade höchste Priorität haben.
Kontakt:
Stefan Engel
Sprecher für Stadtentwicklung, Bau, Verkehr und Allgemeine Verwaltung
Stadtrat für Pieschen
stefan.engel@spd-fraktion-dresden.de
Foto: Stadtarchiv Dresden, 17.6.2.40 Albrecht Voß. Stadtbildfotografie Dresden, 060697