Außenansicht von Fachwerkhäusern des Kleinbauernmuseums Reitzendorf

Kleinbauernmuseum Reitzendorf: Stadt muss Verantwortung übernehmen

Die SPD-Fraktion Dresden fordert die Übernahme des Kleinbauernmuseums Reitzendorf durch die Landeshauptstadt Dresden. Der Heimatverein Schönfelder Hochland e.V. kann den Betrieb des Museums aus Alters- und Kapazitätsgründen nicht länger gewährleisten. Eine Fortführung im bisherigen ehrenamtlichen Rahmen ist nicht zukunftsfähig.

Elli Martius, kulturpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion:

Das Kleinbauernmuseum ist ein wichtiger Ort der kulturellen Bildung und regionalen Identität. Die Stadt Dresden ist gemäß Eingemeindungsvertrag verpflichtet, das Museum zu erhalten. Wir erwarten, dass der Stadtrat dieser Verantwortung gerecht wird und die Beschlussvorlage zur Übernahme des Museums unterstützt.

Die CDU-Fraktion lehnt die Vorlage ab und schlägt stattdessen eine Fortführung über die institutionelle Förderung vor. Aus Sicht der SPD-Fraktion ist dies keine tragfähige Lösung, da die ehrenamtlichen Strukturen bereits heute überlastet sind.

Das Museum wird jährlich von rund 5.000 Menschen besucht, darunter etwa 2.000 Grundschulkinder im Rahmen des Bildungsprogramms. Der Erhalt dieser Angebote ist ohne professionelle Strukturen nicht möglich.

Die SPD-Fraktion setzt sich daher für eine Übernahme des Museumsbetriebs durch die Stadt ein, um die langfristige Sicherung des Museums und seiner Bildungsarbeit zu gewährleisten.

 

Kontakt:

Portraitansicht der Stadträtin Elli MartiusElli Martius
Sprecherin für Kultur, Energie und Umwelt
Stadträtin für die Altstadt
elli.martius@spd-fraktion-dresden.de

 

 

Foto: Simon Wolf / Kleinbauernmuseum Reitzendorf

Skip to content