Aktuell entsteht auf dem Dach des Dresdner Rathauses eine Photovoltaikanlage. Die SPD-Fraktion Dresden begrüßt die Umsetzung ausdrücklich und fordert, nun auch weitere denkmalgeschützte Gebäude auf ihre Eignung für Solarenergie zu prüfen.
Bereits im Jahr 2011 hatte die SPD-Fraktion mit ihrem Antrag A0480/11 „Vorbildfunktion der Stadt Dresden erfüllen – Errichtung einer Photovoltaik-Anlage auf dem Rathausdach“ gefordert, ein sichtbares Zeichen für kommunalen Klimaschutz zu setzen. Das Vorhaben wurde damals jedoch aus Denkmalschutzgründen verworfen.
Nach langwierigen Abstimmungen mit dem Amt für Denkmalschutz ist nun doch eine Lösung gefunden worden: Die Module dürfen auf den Innenseiten der Dächer installiert werden – so bleibt das historische Erscheinungsbild erhalten, ohne auf Klimaschutz zu verzichten.
Elli Martius, umweltpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion, erklärt dazu:
Wir freuen uns sehr, dass unsere Forderung von 2011 nun endlich Wirklichkeit wird, das Rathaus zum Solar-Vorbild machen. Dass es jetzt, nach all den Diskussionen um den Denkmalschutz endlich klappt, ist ein wichtiges Signal: Klimaschutz und Denkmalschutz schließen sich nicht aus – sie können Hand in Hand gehen.
Die SPD-Fraktion sieht die Rathausanlage als wichtigen Schritt in die richtige Richtung. Sie fordert die Stadtverwaltung auf, die Erfahrungen aus diesem Projekt zu nutzen und systematisch mit dem Amt für Denkmalschutz zu prüfen, auf welchen weiteren denkmalgeschützten Gebäuden in Dresden Photovoltaikanlagen möglich sind.
Gerade öffentliche Gebäude müssen beim Klimaschutz vorangehen. Wenn wir zeigen, dass sich Tradition und Zukunft verbinden lassen, kann Dresden Vorbild für viele andere Städte werden.
so Martius weiter.
Kontakt:
Elli Martius
Sprecherin für Kultur, Energie und Umwelt
Stadträtin für die Altstadt
elli.martius@spd-fraktion-dresden.de