Porträt Stefan Engel

Radverkehr auf der Bürgerstraße

Stefan Engel erkundigte sich nach dem Radverkehr auf der Bürgerstraße.

Einleitung:

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,
die Bürgerstraße zwischen Altpieschen und Moritzburger Platz in Pieschen ist laut dem Radverkehrskonzept der Landeshauptstadt Dresden eine wichtige Alltagsverbindung der Kategorie IR III. Leider verfügt die Bürgerstraße trotz der Verkehrsbelastung von etwa 7.000 Autos pro Tag über keine adäquate Radverkehrsinfrastruktur. Radfahrerinnen und Radfahrer werden im Fahrbahnbereich entweder durch parkende Autos gefährdet (Dooring-Gefahr) oder bei regelkonformer Fahrt zwischen den Straßenbahngleisen häufig durch Autos bedrängt und in zu engem Abstand überholt. Dementsprechend häufig weichen Radfahrerinnen und Radfahrer regelwidrig auf den Fußweg aus.
Erst im November 2020 ereignete sich ein Verkehrsunfall, bei dem eine Radfahrerin mit zu geringem Abstand überholt wurde und schließlich in den Straßenbahnschienen stürzte. Die Verbesserung dieser Situation durch „streckenhafte verkehrsorganisatorische Maßnahmen“ ist im Radverkehrskonzept in Priorität 1 eingeordnet. Gerade mit Blick auf die zahlreichen Schulstandorte in der Umgebung erscheint eine Verbesserung der Verkehrssicherheit dringlich.
In diesem Zusammenhang bitte ich um die Beantwortung folgender Fragen:

Fragen:

  1. Welche konkreten Maßnahmen plant die Stadtverwaltung, um die Verkehrssicherheit für den Radverkehr auf der Bürgerstraße zu erhöhen?
  2. Wann ist die Umsetzung entsprechender Maßnahmen geplant?
  3. Wurde seitens der Stadtverwaltung das Aufbringen von Fahrradpiktogrammen zwischen den Straßenbahngleisen oder die Anordnung von Tempo 30 geprüft? Wenn ja, mit welchem Ergebnis?
  4. Wann ist seitens der Stadtverwaltung bzw. DVB ein grundhafter Umbau der Bürgerstraße vorgesehen, um den vergrößerten Gleismittenabstand für die Straßenbahn herzustellen? Existieren für diese Maßnahme bereits genauere Planungen?

Vielen Dank.

Mit freundlichen Grüßen
Stefan Engel

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