Schwimmhalle

SPD-Fraktion: „Die Energiespar-maßnahmen im Sportbereich sind richtig.“

PRESSEMITTEILUNG
Nachdem im Bereich der kommunalen Sportstätten Dresdens auf der gestrigen Sitzung des Sportausschusses Sofortmaßnahmen zum Einsparen von Energie angekündigt wurden, hat der noch amtierende Oberbürgermeister Hilbert heute in einem Statement angekündigt, dies rückgängig machen zu wollen. Diese Maßnahmen seien nicht mit ihm abgesprochen gewesen. Um Sparmaßnahmen zu prüfen, habe er die Einrichtung einer Task Force angewiesen, die im August Vorschläge unterbreiten soll. In der Zwischenzeit habe Hilbert den zuständigen Beigeordneten Dr. Peter Lames angewiesen, diese Maßnahmen nicht umzusetzen.
Kristin Sturm, sportpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion, kommentiert:

„Die Energiesparmaßnahmen im Sportbereich sind richtig – so leid es mir für die Vereine tut. Wir erleben gerade eine herausfordernde Situation, in der wir alle dazu angehalten sind, Energie zu sparen, wo es nur möglich ist. Das gilt auch für den Sportbereich. Ohnehin leuchtet es wenig ein, warum im Sommer 27 Grad warme Schwimmhallen geöffnet bleiben sollten. Die jetzige Empörungswelle über die Sofortmaßnahmen ist völlig unangemessen. Sicherlich wird man im Laufe des Prozesses einige Details noch nachsteuern müssen, zum Beispiel bei der Frage der Flutlichtzeiten. Und im Übrigen müssen auch Profi-Vereine ihren Beitrag leisten.
Alle Geschäftsbereiche der Stadtverwaltung sollten schleunigst prüfen, an welchen Ecken und Enden sie Einsparungen vornehmen können und dies dann auch zügig umsetzen. Ein Gesamtkonzept, wie es der Oberbürgermeister im Sinne hat, wird noch eine ganze Weile dauern. Dieses Konzept muss parallel zu den Sofortmaßnahmen erstellt werden und den Einsparungsprozess über den aktuell ungewissen Zeitraum koordinativ begleiten. Jedes bisschen Energie, was wir jetzt einsparen können, wird uns später weiterhelfen, wenn es darum geht, Privathaushalte mit ausreichend Gas zum Heizen zu versorgen. Die Kommune muss ihren Teil dazu beitragen, dass die Gasknappheit infolge des russischen Angriffskrieges nicht zur nächsten sozialen Krise wird.“

Kontakt:

Porträt Kristin SturmKristin Sturm
Sprecherin für Sport
kristin.sturm@spd-fraktion-dresden.de

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