Soziale Teilhabe, Chancengleichheit, Notiz

SPD-Fraktion fordert Ausweitung und eine bessere Zugänglichkeit zum Dresden-Pass

„Wir dürfen gesellschaftliche Teilhabe nicht unnötig schwer machen.“

 

Der Dresden-Pass bietet Personen, die bestimmte Sozialleistungen erhalten, Ermäßigungen in verschiedenen Bereichen. So wird ihnen trotz geringerer finanzieller Möglichkeiten gesellschaftliche Teilhabe ein Stück leichter gemacht.

Der Dresden-Pass ist für viele Menschen ein wichtiges Mittel, um bestimmte Aktivitäten zu ermöglichen, die sie sonst nicht machen könnten. Trotzdem gibt es einige Aspekte, welche unserer Meinung nach verbessert werden müssen. Zum einen muss man den Dresden-Pass derzeit extra beantragen und dann auch mit einem Termin persönlich im Bürgerbüro abholen. In Städten wie Köln zum Beispiel, wird der Pass einfach direkt mitgeschickt, wenn man bestimmte Leistungen bewilligt bekommt. So eine niedrigschwellige Verfügbarkeit möchten wir auch für Dresden. Wir dürfen gesellschaftliche Teilhabe nicht unnötig schwer machen. Zudem bedeutet das jetzige System ja auch einen riesigen Verwaltungsaufwand.“, so Vincent Drews, sozialpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion.

Außerdem wünsche man sich eine deutliche Ausweitung des Passes.

„Durch multiple Krisen ist das Leben in den letzten Jahren teurer geworden. Wir müssen die Menschen entlasten und ihnen weiterhin ermöglichen beispielsweise kulturelle Veranstaltungen wahrzunehmen oder sich mit öffentlichen Verkehrsmitteln fortzubewegen. Nicht zuletzt die Coronakrise hat gezeigt, wie wichtig diese Dinge vor allem auch für die psychische Gesundheit sind. Deshalb sollte der Personenkreis der Menschen ausgeweitet werden, die berechtigt sind, einen Dresden-Pass zu erhalten. Das sieht unser Antrag vor. Es sollte zudem leicht zugängliche Informationen dazu geben, was genau im Dresden-Pass enthalten ist.“, so Drews weiter.

Derzeit nicht enthalten seien beispielsweise Kosten für beglaubigte Kopien oder den Personalausweis –

Was natürlich in einem Land mit Ausweispflicht nicht wirklich fair bis paradox ist.“, so Drews.

Auch Nachhilfeunterricht und das Ausleihen von technischen Geräten sollen künftig durch den Dresden-Pass erleichtert werden, um insbesondere im Bildungsbereich Ungleichheiten entgegenzuwirken. Die umfänglichen angestrebten Änderungen des Dresden-Passes durch die SPD-Fraktion enthalten zudem die Ausweitung seiner Gültigkeit auf 24 Monate und für Rentner*innen eine unbefristete Gültigkeit nach einmaliger Prüfung.

 

Kontakt:

Vincent Drews
Stadtrat für die Neustadt
Sprecher für Soziales, Wohnen, Petition, Bürgerbeteiligung und Gleichstellung
vincent.drews@spd-fraktion-dresden.de 

 

 

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